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 Betreff des Beitrags: „ TEMPIS 7 auf Messers Schneide“
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 28. Jul 2011, 20:56 
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Ich möchte euch die erzählerische Kampagne vorstellen die ich seit einiger Zeit mit Domsen spiele. Wie wollten unsere WH 40k Gefechte durch eine Geschichte verbinden. Die Kampagne läuft schon ungefähr ein halbes Jahr. Die einzige Regel der Sieger schreibt die Geschichte.

Beteiligte Armeen: Imperiale Armee, Ultramarines, Dark Eldar, Dämonen, Grey Knights

Viel Spaß beim lesen


„ TEMPIS 7 auf Messers Schneide“

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Kapitel 1 “Klingen und Klauen“

Es war auf TEMPIS 7 seit geraumer Zeit breiten sich über all auf der Wald Welt dunkle Kulte aus. Doch die Inquisition hatte ihre wachsamen Augen über all. Berühmt für verdeckten Operationen, und Spezialität in Wald Regionen zu operieren wurde das erste und einzige Tanith von Inquisitor Lumen es Zellsis angefordert um die Wälder von Tempis 7 nach Partisanen zu durchsuchen.
Diese Streng geheime Mission führte das tapfere Regiment in die tiefen einer Welt aus urtümlichen Wäldern mit einer fremden Vegetation. Berühmt wurde Tempis 7 wegen seiner herausragenden Holz Produktion. Riesige Vollernte Maschinen rodete die Erntefelder. Die größte Flächen war unbewohnt und in Stadien unterschiedlicher Aufforstung begriffen.

Nach der Landung des ersten und einzigen in der Stadt Mempides wurden die zu überprüfenden Quadranten eingeteilt und sofort schwärmte das Regiment aus. Es dauerte nicht lange bis die erfahrenen Veteranen die Spur zu den Kulten aufnahmen. Immer weiter zogen sie die Schlinge im Quadrat 3-2 zu. Die Okkultisten hatten der Disziplin und Erfahrung ihrer Jäger nichts entgegenzusetzen. Doch reifte ein dunkler und bösartiger Plan im Gehirn einer dem Chaos verfallenen Kreatur. In immer tiefere Waldschluchten folgten die Imperialen den Feinden. Nach blitzartigen Erfolgen am Anfang ihrer Mission wurde es immer schwieriger den Ketzern durch die dichten Wälder zu folgen und so wurde dem Vorstoß der Schwung genommen.
In der fünften Dekade nach Anfang der Mission auf Tempis 7 lagerte das Oberkommando am Rade einer verlassenen Siedlung. Die Männer waren nervös einige schienen die Gefahr zu spüren der sie ausgesetzt wurden.
In den tiefen der Wälder von Tempis 7 gab es einige Stellen im Imatrium die ungewöhnlich dünn waren. Schon seit Wochen beschworen die Schamanen der primitiven Kulte die dunklen Götter um ihnen ein manifestieren in ihrer Welt zu ermöglichen.

Es war kurz vor Morgengrauen als Kommissar Oberst Ibrahim Gaunt aus seinem Schlaf schreckte. Es war ein Gewitter auf gezogen und die regen Ströme durchnässten sein Bett in einem improvisierten Lager.
Der Regen hatte einen etwas unnatürlichen Geschmack und brannte sich nach und nach durch die Zelthäute des Regimentes. Fast wie Säure. Gaunt wurde von Stimmen aus seinem Quartier gezogen. Die Späher waren zurück. „Mkoll, Meldung…!!!“ „ Folg uns zur nächsten Lichtung 5 Clicks in Richtung Ost es gibt unnatürliche Aktivität. Ich spüre ein unwirkliches, seltsames Jucken und Kribbeln.“
Gaunt gab Anweisungen zum Aufbruch. „Criid, Domor, Obel, Varl zu mir wir brechen Richtung der Lichtung auf um uns die Sache genauer anzusehen. Beltayn, sende sie eine Nachricht zu den wartenden Urdesh – Panzern, sie sollen sich in Bereitschaft halten und auch auf Richtung der Koordinaten vorrücken. Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache“ , „Die Urdeshi melden Bereitschaft Oberst, und … ja da is was faul. Hab um Luftaufklärung gebeten. Scheint keine besonderen Sichtungen zu geben.“
Die angeforderten Trupps sammelten sich in vollem Feldgepäck und warteten auf den Abmarsch. „Rawne, sie haben in unserer Abwesenheit das Kommando, rücken sie zu den befohlenen Koordinaten vor und führen sie unsere Befehle aus. Funkdisziplin. Wir melde uns in 4 Tagen, sollten sie nichts von uns hören …, weiter nach Plan“ … „Mit der Hoffnung dass sie zurück kommen … oder auch nicht“, murmelte Rawne den abrückenden Geistern hinterher.
Als die imperialen Streitkräfte sich durch den Wald auf ein offenes Gebiet durchgeschlagen hatten, erblickten sie die Straße zwischen der Metropol Darius Manor und den Außenbezirken der Landschaftsförderung. Die Straße wurde hauptsächlich von riesen Maschinen befahren, die die Stadt mit den entsprechenden Gütern versorgt.

Die Luft vibrierte um die einrückende Formation. Langsam formierte sich aus dem Nebel ungeahnte Schrecken… Die ohne zu zögern angriffen … Die Geister erschauderten und mussten von ihrem Offizier an ihren Mut erinnert werden. „Ihr Männer von Tanith wir haben auf allen nur erdenklichen Schlachten des Kreuzzugs gekämpft, heute müssen wir Stärke beweisen. Habt keine Angst. Der Imperator beschützt…“
Nach dem die dämonischen Horden immer mehr zunahmen musste Gaunt den Rückzugsbefehl geben. Alle Einheiten hatten Verluste und auch der Kommissar-Oberst musste sich verwundet zurückziehen. Trotz großer Verluste konnte Shoggy-Domor mit seiner Einheit und kontinuierlichem Lasergewehrbeschuss zwei der großen dämonischen Wesen zu Fall bringen. Gaunt nahm sich vor Domor für dieses Meisterstück einen Orden zu verleihen. Mkoll wurde nach dem sich der Rauch verzog vermisst.
Die Schlacht war verloren, die Transporter des Munitoriums lagen in Wracks auf dem Feld. Aber … der Krieg wird nie verloren gehen. Der Imperator beschützt.
„…Meldung an den Ordo Malleus massiver Chaoseinfall… , ziehen uns zurück und gruppieren uns im geheimen neu. Erstes Tanith, Code magenta 3 – 78, Neumeldung in 5 Tagen, Gaunt Ende…“
….Hilfegesuch an die Zweite Kompanie der Ultramarines…. Brüder die Zeit drängt und das Imperium braucht eure Hilfe. Auf der Welt Tempis 7 sind Einsatzverbände von dämonischen Horden angegriffen worden. Wir bitten um die Entsendung eines Kampfverbandes die Dämonen müssen aufgehalten werden.... Im Zeichen des Adlers Lumen es Zellsis Großinquisitor.

Kurze Zeit später landet im Schutze der Nacht ein erstes Vorauskommando um die betroffenen Bereiche zu sichern. Die Scout Trupps untersuchen den zu sichernden Sektor und finden schon nach kurzer Zeit Unheilige Gegenstände. Daraufhin informieren sie die Hauptstreitmacht auf dem Angriffskreuzer „ Ewiger Sturm“. Zur weiteren Unterstützung verlegen die Marines schwer gepanzerte Einheiten in den Sektor. Während dessen finden die Scout Einheiten immer mehr verräterische Symbole. Was zum Imperator sollte das bedeuten.
Doch sie sollten nicht dazu kommen sich weitere Gedanken über ihre Entdeckung zu machen. Denn ein Hilferuf eines Bruders erklang im Kom. Die Runen auf ihren Anzeigen flackerte schwach keine feindliche Präsenz auf dem Auspex. Einem Instinkt gehorchend ziehen sie sich auf eine gesicherte Position zurück. Aus ihrem Versteck konnten sie sehen wie die Luft flirte, der Raum scheint sich zu krümmen und der Geometrie haftete etwas Falsches an.
Mehr brauchen die erfahrenen Kundschafter nicht. Sie gaben ihr Signal und kurze Zeit später waren die Landungskapseln unterwegs.

Gerade als der Kampfverband auf dem Schlachtfeld eintraf tauchen aus dem Warp Diener der Dunklen Götter auf. Sie waren zahlreich und in der Morgendämmerung auf Tempis 7 entbrennt ein harter und tödlicher Kampf. Zwar gelang es den Ultramarines sehr früh eine Dämonische Maschine auszuschalten doch erkauften sie diesen Erfolg mit dem Leben einiger Brüder.
Erst schien den heldenhaften Krieger der Menschheit ein Sieg gewiss, denn ihre Erfolge am Anfang der Schlacht waren ermutigend. Sie bannten einen Großen Dämon der vor ihren Linien auftauchte Doch als sich das Imatrium erneut öffnet spie es noch grausamere Gegner aus. Die Diener des Blutgottes reiten auf Bestien und keine Waffe der tapferen Verteidiger schien ihnen Schaden zuzufügen.
Unter bitteren Verlusten mussten sie sich zurückziehen ihren toten Scriptor trugen sie auf einer Bahre. Die Niederlage schmerzte alle doch Zeit zu trauern gab es nicht, zuerst mussten sie sich neu formieren und der Inquisition Bericht erstatten.

… Die Reste des Kommandos der imperialen Garde waren mittlerweile auf dem Rückweg zum Lager. Sie brauchten medizinische Versorgung etwas zu essen und einen ordentlichen Schluck Sacra. Dem Imperator sei Dank überlebten die meisten und das Regiment vereinigte sich mit dem verblieben Teil.
Nach dem alle Wunden versorgt und wieder etwas Ruhe eingekehrt war schrieb der Kommissar den Bericht an die Inquisition. Er vergaß dabei nicht die Heldentaten seiner tapferen Männer zu erwähnen.
Nach dem die Inquisition die „Dreifaltigkeit“ geschickt hatte um sich der Probleme auf TEMPIS 7 anzunehmen, zogen die Ultramarines die „ Ewiger Sturm“ ab um ihre Mission fortzusetzen die sie nach dem Hilfegesuch unterbrochen hatte.

… Nicht lange nach dem dieser Bericht verfasst wurde rannte ein Lexmechanicus mit einer Botschaft in der Hand durch die Gänge der „Dreifaltigkeit“. Er war in die Vorgänge eingeweiht und hatte sofort nach Erhalt des Berichtes gewusst welcher Dringlichkeit sie unterlag. Sie mussten jetzt schnell reagieren. Außer Atem klopfte er an die Tür und betrat den Raum nach einer knappen Aufforderung dazu.
„Milord wir haben Nachrichten von Tempis 7“ Lumen es Zellsis nahm die Botschaft entgegen und begann hastig zu lesen. Dabei verfinsterte sich seine Miene. Er wusste was das zu bedeuten hatte und er war sich der Konsequenzen bewusst. Doch Mitgefühl oder Nachsicht waren hier fehl am Platz. Er konnte sich diese Gefühle nicht leisten. So schnell wie der Anflug dieser Gefühle gekommen war so schnell endete er. Es war die Zeit gekommen um zu handeln.
„Berufen sie alle Mitglieder des Stabes in den Beichtstuhl.“, „ Ist schon veranlasst Milord“ antwortete der Diener.
Die etwaigen Besessenen hatten sich vor der Metropole Darius Manor eingegraben, „Das wird Ihnen nichts nützen.

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„Krieg ist die Hölle,
aber der Sound ist Geil“

Das Rudel


Zuletzt geändert von Colonel Walter E am Do 28. Jul 2011, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 28. Jul 2011, 20:56 


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Ungelesener BeitragVerfasst: Do 28. Jul 2011, 20:59 
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Kapitel 2 „ Unschuld beweist gar nichts“

Kurze Zeit danach auf Tempis 7. Von einem nahegelegenen Waldstück aus betrachtet eine in seinen Tarnmantel gehüllte Gestallt die Außenbezirke der Metropole Darius Manor. Von mehr als zwei Meter Entfernung hätte niemand ihn gesehen. Auf den Feldern vor der Metropole sammelte sich sein Regiment. Das Erste und Einzige, geschlagen von einer Horde an Chaos ausgeburten. Aber… es brauchte wohl mehr um den Meister der Späher zurück zu seinen Ahnen zu senden. Er war dem Chaosnebel der sich nach der Schlacht über die gesamte Kreuzung gelegt hatte entkommen.
Aber irgendwas stimmte hier nicht.

Kurze Zeit später entdeckte der erfahrene Späher auch was. Durch den Wald um ihn herum und von allen Seiten materialisierten sich Chaos Space Marines die sich anschickten auf die befestigte Stellung des ersten vorzurücken. „Feth“, dachte er sich, „… das sind imperiale Insignien. Grey Knights, der militärische Arm des Ordo Malleus. Sie wurden erneut vom Imperium verraten. Inquisitor Lumen es Zellsis, der die Fähigkeiten des Ersten so schätzt und das Regiment explizit angefordert hatte, schickt nun seine Kettenhunde.“ Er ließ sich leise in den Untergrund zurückfallen. Er musste eine Möglichkeit finden den Oberst zu warnen.
Kurzes zweimaliges Klicken in allen Koms des Regiments. „Oberst, das ist das Warnzeichen von Gerion, hier stimmt was nicht… Aber von wem???“ , „Vielleicht kehren die Vermissten heim… Lassen sie gefechtsbereit machen. Wir ziehen uns in die Stadt zurück um dort einen Vorposten zu errichten“
Die Marines der Grey Knights gemeinsam mit einigen Inquisitionstruppen kesselten die Garde ein. „Männer des Imperators, ein weiteres Mal hat man kein Vertrauen in unsere Fähigkeiten. Wir haben uns auf Gerion geschlagen und dem Heerführer treu gedient. Der Imperator hat uns immer beschützt. Nun scheint die Inquisition das Urteil von ihm in Frage zu stellen. Möge der Imperator über uns wachen. Er beschützt.“

Der Kommissar-Oberst brauchte keine Antwort. Sein Regiment feuerte aus allen Rohren auf die Aggressoren und trieb sie an allen Fronten zurück. Es gelang den Panzern des 8. Pardua und denen des 17. Ketzok eine Schneise zur Stadt zu schlagen in der sich die Verbände zurückziehen konnten.
Das erste Tanith hatte vorerst triumphiert. Als die Verbände der Inquisition sich zurückzogen und sich die Späher in den vorgelagerten Ruinen der Metropole eingruben konnte Beltayn der Staabsfunker eine Nachricht an Gaunt vom Schlachtschiff „Dreifaltigkeit“. „Kommissar, der Makel des Chaos haftet an Ihnen und ihrem Regiment. Treten sie aus Ihren Deckungen und lassen sie sich exekutieren. Jeder Mann des Regiments wir einer ausführlichen Befragung unterzogen. Der Name des Regiments wird aus den Analen getilgt. Sollten sie sich zur Wehr setzten wird ein massiver Verband der Grey Knights ihre Stellungen vernichten. Lumen es Zellsis Inquisitor des inneren Kreises, Legitimation Alpha “

Gaunt überlegte kurz. Schaute in die Gesichter der Männer die ihn umgaben. Männer mit denen er gemeinsam auf vielen Welten Schlachten geschlagen hatten und die ihm vertrauten. Er wusste was BEFRAGUNG bedeutet. Nur die wenigsten würden das überleben. Sie waren die letzten die von ihrer Welt übrig blieben. Erneut richtet er sein Wort an die Männer: „ Die Inquisition wird ihre Besten schicken um mich zu bekommen, sie wird ihre Besten schicken um eurer habhaft zu werden. Was ist eure Entscheidung“, „ Wir werden kämpfen, für die Ehre des Regiments, für Tanith, für unseren Kommissar, für den Imperator und die Gerechtigkeit“
„Meldung an die Dreifaltigkeit, Ich kann im gesamten Regiment keinen Makel erkennen. Die Männer sind nach Aussagen von Inquisitor Welt gegen die Ausdünstungen des Chaos gefeit. Der Bericht dürfte ihnen zur Verfügung stehen. Ich erbitte sofortige Unterlassung dieses internen Konfliktes. Es ist genug Blut geflossen. Oberkommandierender Gaunt erstes Tanith“

Die letzten Wörter der Übermittlung waren kaum verklungen als graue Gestalten sich den Stellungen der Späher näherten. Sie hatten wirklich ihre besten geschickt. Die Paladine, die besten der Elite und weitere Einheiten in taktischen Cybotrüstungen.
Sich von der schieren Masse an Gewalt nicht einschüchternd lassen begannen die Geister sich zu tarnen und feuerten eine Laser Salve nach der Anderen auf die riesigen Gestalten. Mit der Unterstützung durch die Panzer des 8. Pardua unter anderem einem Leman Russ Exekutor unter dem Kommando von Leutnant Pauk konnten die Tanither erneut triumphieren. Die Space Marines mussten sich zurück ziehen und ermöglichtem dem Regiment eine Neu-Gruppierung.
„Der Beweis ist geführt, nur vom Chaos Besessene können der Macht der Inquisition wiederstehen. Menschen sind dazu nicht fähig. Lumen es Zellsis Ende aus…“
Nach den Einsätzen und nachdem die Verwundeten versorgt und die Toten für den Transport nach Titan aufgebart wurden, brütete Lumen es Zellsis in seinem Quartier. Auf seinem Schreibtisch stapelten sich Datentafeln, der Raum war von schwerem Weihrauch erfüllt. Sie hatten ihre Position im Orbit von TEMPIS 7 verlassen und waren auf Abfangkurs. Ein Spac Hulk war im Sektor 378 gesichtet worden. Die Priorität wurde auf Stufe 5 festgelegt und die Bruderschaft bereitete sich schon auf ihren Einsatz vor.

Nach den letzten Kämpfen war Lumen verwundet, er würde sich in den nächsten Wochen zurückhalten müssen. Aber es gab für einen Inquisitor noch andere Möglichkeiten dem Imperator zu dienen. Seit er von den Apotecari aus der Krankenstation entlassen wurde versuchte er ein Muster in den Datenströmen zu erkennen die ihm von seinen Dienern gebracht wurden. Vergeltung war ein schlechter Ratgeber und einige Fakten waren widersprüchlich. Nun hatte er die Zeit und Ruhe alles zu ordnen.
Er fasste im Geiste die Ereignisse zusammen. Er hatte das Imperiale Regiment ausgewählt und auf eine Erkundungs- Mission nach TEMPIS 7 geschickt. Die Reputationen und Fähigkeiten der Tanither schienen für diesen Einsatz wie vom Imperator gemacht. Schon seit längerem beobachtete die Inquisition diese Welt, immer wieder war es zu kleineren Zwischenfällen in den Wäldern gekommen. Primitive Kulte schienen aus dem Nichts zu kommen und wuchsen unaufhörlich. Bald würde es Probleme geben und die Förderraten dieser Rohstoff Welt waren bereits gesunken.
Die Tanither hatten mit ihrer Suche Erfolg auch wenn niemand geahnt hatte das sie in den Wäldern auf ein dämonisches Herr stoßen würden.

Lumen es Zellsis überflog die Datentafel über die Gefechtsberichte. Hohe Verluste hatten sie erlitten und doch wurde eine Einheit mit Auszeichnungen belohnt die angeblich einen großen Dämon gebannt haben soll. Er schüttelte den Kopf „ Narren“ dachte er bei sich. Unmöglich das dieser Bericht den Tatsachen entsprechen sollte.
Eine weitere Tafel berichtete von dem Einsatz der Ultramarines die zufällig in der Nähe waren. Er machte sich Vorwürfe es war ein Fehler sie um Hilfe zu bitten, er hatte zu schnell reagiert. Was als Massaker von Darius Manor in die Geschichte eingegangen war schmerze Lumen. So viele tapfere Krieger waren gefallen. Er überflog die Verlustlisten und fing an für ihre Seelen zu beten, er gab noch mehr Weihrauch in die Räucherschale. Nachdem er seine stille Andacht beendet hatte suchte er nach der nächsten Datentafel.

Sein erster Einsatz auf TEMPIS 7 ebenfalls eine schnelle Reaktion. Ihm kamen Zweifel hatte er das Regiment zu schnell verurteilt? Auf welcher Basis hatte er seine Entscheidung getroffen? Ach ja richtig der Bericht von Gaunt über den Gebannten großen Dämon. Unmöglich dachte er wieder und machte sich eine Notiz. Bis zu diesem Punkt schienen ihm die Ereignisse eine Verkettung unglücklicher Ereignisse. Es wäre nicht das erste mal das ein Kommandant einen Gefechtsbericht so schreibt dass er und seine Männer besser davon kamen. Wahrscheinlich hatte dieser Gaunt übertrieben um seiner Einheit die tapfer gekämpft hatte eine Auszeichnung zu verschaffen. Ihm musste doch klar gewesen sein welche Konsequenzen solch ein Bericht haben würde. Egal wie es war kein unübliches vorgehen Imperiale Truppen die an Kämpfen gegen Dämonen beteiligt waren genau zu untersuchen. Dass der betreffende Verband so aggressiv reagiert hatte als sie umzingelt wurden war ein Indiz jedoch kein Beweis dass sie korupiert worden waren. Lumen es Zellsis erinnerte sich an das Gefecht. Er hatte im gestammten verlauf des Waffengangs keine Anzeichen für einen Makel finden können.
Letzten Endes hatten es sie es geschafft den Ring zu durchbrechen und sich in die Stadt zu flüchten. Dort war es zu einem erneuten Gefecht gekommen. Es war ein Desaster für den Kampfverband der Grey Knights sie hatten die Besten der Besten geschickt und wurden aufgerieben. Ein Lahmgelegte ehrwürdiger Cybot, 3 tote Paladine ein 5 Mann starker Purificatoren Trupp dazu verletzte und verstümmelte Brüder. Wenn es bis zu diesem Zeitpunkt kein offensichtliches Zeichen gegeben hatte so war dies der Beweis.

Wie naiv und unverschämt diese Gaunt war anzunehmen nur weil ein Inquisitor ihn vor langer Zeit vom Markel frei gesprochen hatte würde dies immer noch gelten. Wahrscheinlich hatte dieser Welt einfach schlampig gearbeitet.
Die nächsten Schritte mussten sorgfältig geplant werden. Das auftauchen eines Space Hulk war ein weiters Indiz das nicht vernachlässigt werden durfte. Noch ein Gedanke ging ihm durch den Kopf seltsam das sich die dunklen Kreaturen nicht mehr gezeigt hatten seit sie mit der „Dreifaltigkeit“ in dem Sektor waren.
Lumen es Zellsis konnte jetzt nur hoffen das sein Kollege Inquisitor Lesop der als Ordenspriester des Verbandes mit einer Kampf Gruppe die Region des Dämonenbefalls untersuchte entscheidende Hinweise finden konnte.

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Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 30. Jul 2011, 12:41 
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Kapitel 3 „Eine unerwarteter Besuch“

Inquisitor Lesop begann unterstützt durch den Kampfverband Sekundus nach seiner Landung auf TEMPIS 7 sofort mit seinen Untersuchungen. Als Basis dienten ihm die Thunderhawk Transporter mit denen sie gelandet waren. Ein Netz aus Psisensiblen Sensoren umspannte die Betroffenen Sektoren, auf diese Weise erhoffte sie Lesop Anhaltspunkte für weitere Missionen zu erhalten.
Es war mitten in der Nacht als der Inquisitor der für die Grey Knights Bruderschaft als Ordensprieser diente über den Überwachungsmonitoren wachte. Er hatte es aufgegeben versuchen schlafen zu finden, Sobald er versuchte sich zur Ruhe zu legen quälten ihn schreckliche Alpträume. Die Justitiare waren beunruhigt deswegen. Sie verehrten ihn und es wurde im gesamten Kampfverband als schlechtes Omen empfunden.

Es muss weit nach Mitternacht gewesen sein als ihn die Müdigkeit trotz allen Aufbäumens übermannte und so dämmerte er seinem nächsten Alptraum entgegen.
Furchtbare Schreie von gemarterten Seelen empfingen ihn in seinem Traum. Er wandelte ohne Schutz und völlig alleine durch ein Meer aus toten Leibern. Doch dann bemerkte er dass sie gar nicht tot waren, nur so grausam entstellt das es so unwahrscheinlich schien dass sie noch Leben in sich hatten. Es wurde ihm bewusst, dass die Schreie von diesen bedauernswerten Gestalten kamen. Durch einen Ruck wurde er aus dem grauenvollen Szenario gerissen.

Er blickte in die Augen von Justiziar Allaric , er hatte ihn geweckt und deutete auf einen blinkende Rune auf dem Bildschirm. “Da tut sich was Bruder Ordenspriester in Sektor 3-7“ Augenblicklich war Bruder Lesop wach und es durchflutete ihn rechtschaffener Zorn und zugleich die Freude dass er etwas zu tun bekommen würde. „Geben sie Befehl die Thunderhawk startklar zu machen wir rücken aus und schauen uns dieses Phänomen sofort an. Wir landen mit dem Verband auf 3-7.9.“ Allaric beschrieb das Zeichen des Adlers als er antwortete, „Jawohl Bruder Ordenspriester geschätzte Ankunftszeit in 20 Minuten.“

Die Thunderhawks näherten sich im Tiefflug über den Wäldern ihrer Position. Sie setzten die Fahrzeuge 19 Minuten nach dem Befehl auf einer Lichtung ab. Danach flogen sie in die dunkle Nacht, die Triebwerke waren bald nur noch als winzige Lichter am schwarzen Himmel zu sehen.
„Wir rücken in Kampfformation auf unser die Position der Sensoren zu. Seid wachsam Brüder in der Dunkelheit der Nacht lauert Gefahr.“ Der kleine Verband aus Transportpanzern rollte hinter dem mächtigen Land Raider „Hammer“ vor. Bruder Justitiar Michael der Terminatoren hatte den Funkkanal geöffnet und intonierte die Gebete der Wachsamkeit.

Sie näherten sich einer zerstörten Siedlung. „Seltsam die sollte eigentlich bewohnt sein“ sagte Lesop. „Ich kann keine Lebenszeichen auf unseren Scannern finden“ Antwortete der Fahrer des Panzers.
Plötzlich blieb die „Hammer“ mit einem Rucken stehen. „ Was ist da los“ Fragte Lesop beunruhigt in das Kom. Die Antwort der Besatzung überraschte ihn. Wir haben uns beim überfahren eines Schuttberges die Kette abgerissen Sir.“ Die Antwort war noch nicht ganz ausgesprochen als giftgrüne Laserstrahlen aus der Nacht auf sie abgefeuert wurden. „Hinterhalt“ Brüllte Lesop in das Kom. „Sofort auffächern Trupp Allric auf die linke Flanke, Nero geb uns mit der Laserkanone rechts Deckung und schieß die Bastarde ab. Die Purificatoren folgen mir! Funkcode S1-1-7 ich brauche hier sofort einen Abfangtrupp.“ Wut stieg in Lesop auf er war wie ein Anfänger in einen Hinterhalt gelockt worden.

Der Verband reagierte routiniert doch die schwärze der Nacht erschien selbst für ihre in den Rüstungen eingebauten Nachtsichtgeräten zu stark zu sein. Es blieb ihnen nichts anderes übrig als eine Verteidigungsposition aufzubauen und den Dingen zu harren die die Nacht für sie bereit hielt.
Die Schlacht entwickelte sich zögerlich bald war ihnen klar mit wem sie es zu tun hatten. Offensichtlich waren die Pribull oder auch dunkle Eldar dabei TEMPIS 7 zu überfallen. Es war nicht ungewöhnlich dass diese Xenos im Kielwasser von Schmerz und Schrecken über eine Welt herfielen.
Die Heftigkeit der Schlacht nahm nun mit jedem Augenblick zu beide Seite kämpften verbissen, und die Verluste auf beiden Seiten waren hoch. Die Xenos kämpften mit List, Heimtücke, und der Schnelligkeit einer Schlang. Die grauen Ritter begegneten ihnen mit Feuer und Schwert. Explosionen erhellten die Dunkelheit und tauchten die Szenerie für Bruchteile in gleißendes Licht. Bald trafen die Armeen aufeinander und es entbrannten brutale Nahkämpfe. Die Klingen der Pribull fanden Lücken in den Rüstungen der Ritter. Sie werten sich erbittert und ihre blau leuchtenden Schwerter hieben ihre Feinde In Stücke.

Glücklicherweise schafften es die Psibolter von Trupp Allric eine angreifende Barke in einen Feuerball zu verwandeln bevor sie ihre Stellung erreichen konnten. Der Imperator beschütze sie doch die Schlacht forderte einen hohen Blutzoll.
Als die ersten Sonnenstrahlen den Morgen eines neuen Tages ankündigte, wurde das Ausmaß der Nächtlichen Konfrontation ersichtlich. Die Piraten zogen sich zurück doch sie hinterließen viele Tote und Verstümmelte Grey Knights. Als der Rest des Kampfverbandes von den Thunderhawks abgeholt wurde konnte Lesop auch aus der Luft keinen einzigen toten Feind erkennen. Wären nicht die abgeschossenen Fracks der Barken so hätten man glauben können sie hätten gegen Phantome gekämpft.
Anstatt Antworten auf Fragen zu erhalten waren noch mehr dazu gekommen. Die Lage auf TEMPIS 7 spitzte sich immer weiter zu. Bruder Lesop konnte nur hoffen das der Einsatz auf dem Space Hulk unter einem besseren Stern stand als seine Mission.

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