Bruder Seneschall Pius
Profil
Name: Bruder Seneschall Pius
Sektion: HQ
Punkte: 100
Typ: Infanterie
Zitat: „Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen“
Tief hangen die Dunklen Wolken über dem Schlachtfeld, ätzender Regen bildete ein Vorhang und Blitze des Warp Gewitters erhellte die Szenerie für Sekunden von Bruchteilen. Gerade viel der Letzte Bruder des Angriffstrupp mit denen Pius kämpfte. Sie hatte die alten Tempelanlagen gestürmt in denen der dunkle Kult dem Chaos huldigte. Sie hatten hart und mit dem Zorn des Imperators zugeschlagen. Auf dem Feld vor dem größten Tempel lagen als Beweis die zerfetzten Leichen der Kultisten.
Doch als sie den Ring aus Steinen erreicht hatten wurden sie von Verräter Marines angegriffen. Schnell entbrannte ein brutaler Nahkampf in deren Verlauf der ganze Trupp einer nach dem anderen fiel.
Seien Brüder hatten tapfer gekämpft und ihre Haut teuer verkauft. Doch eine Niederlage schien kurz vor erreichen ihres Ziels unausweichlich. Bruder Pius wappnete sich. Es waren noch vier Gegner übrig die ihn wie ein Wolfsrudel umkreisten. Sie schienen keine Eile mehr zu haben er konnte hören wie sie ihm mit ihren ekelhaften Stimmen verhöhnten. Er konzentrierte sich, würde er seine letzte und tödlichste Waffe einsetzen müssen? War dies der Augenblick auf den er vor so langer Zeit vorbereiten worden war?
Trotzig parierte er den Angriff der beiden Berserker die ihn angriffen währt die anderen ihn weiter umkreisten. Nach seiner zweiten Parade nutz Pius die hoch erhobene Klinge für einen abwärts Hieb. Sein Feind erkannte zwar den Gegenangriff doch hatte er der schnellichkeit des Schwertmeisters nichts entgegen zu setzen. Genugtuung durchflutete Pius als seine gesalbte Waffe die Rüstung des Verräters oberhalb der Schulterpanzerung durchdrang. Er hatte den Hieb mit einer solchen Wucht geführt das er seinen Feind Buchstäblich in Zwei hälften Teilte.
Die anderen Brüllten und heulten vor Wut. Wie so viele vor ihnen hatten sie den Fehler begangen sich im Angesicht ihrer Überzahl überlegen zu fühlen. Pius war klar dass nun ein synchroner Gegenschlag der verbliebenen Folgen würde. Aus diesem Grund nahm er eine Verteidigungsstellung ein die es ihm ermöglichen würde den Ansturm seiner Gegner zu wiedersehen.
Die Zeit schien sich zu verlangsamen die Regentropfen fielen alptraumhaft langsam zu Boden und schienen auf dem alten Steinboden zu explodieren. Aus den Augenwinkeln erkannte er den heimtückischen Angriff aus drei Richtungen. Flink bewegte er sich aus der Angriffszone und positionierte sich so dass er nun keinen Gegner mehr in seinem Rücken hatte. Er vertraute auf seine Reflexe die ihm bis jetzt gute Dienste geleistet hatten. Die Attacken seiner Feinde war Mächtig und forderte sein ganzes Können. Das Aufflackern seines Schutzfeldes verriet ihm das er einer womöglich tödlichen Verletzung nur knapp entgangen war. Er begann laut zu Beten und den Imperator für seine Gnade zu preisen.
Die Gegner verfielen durch sein Gesang in wütende Raserei. Doch Pius schöpfte neuen Mut und wartete geduldig auf einen Fehler den seine Feinde in ihrem blinden Zorn begehen würden. Nun war er an der Reihe, er bestimmte den Rhythmus des Kampfes. Die Gelassenheit des Jägers stellte sich in ihm ein und weiter schmetterte er die Litaneien des Glaubens gegen seine Feinde.
Auf einmal bot sich ihm die Gelegtheit auf die er geduldig gewartet hatte. Es bedurfte Jahrhunderte der Übung um eine kurz auftretenden Lücke in der Verteidigung seines Gegners zu erkennen, eine Entscheidung zu treffen und anschließend noch zu handeln.
Also tauchte er unter dem Angriff des Anführers hindurch. Drehte ich um 180° während er seine uralte Klinge in einem Halbkreis nach oben zog. Einem der Angreifer trennte er mit seiner Attacke beide Beine vom Rumpf. Doch seine Aufwärtsbewegung hatte immer noch genug Schwung um den zweiten unter seinem Waffenarm tief in die Seite tödlich zu verwunden.
Das Blut seines Feinds quoll in Strömen über die Meisterhafte Rüstung und färbte sie rot als er das Schwert zurückzog.
Es blieb keine Zeit seinen Triumph auszukosten. In Pius schrille eine Alarmglocke und der erfahrene Kämpfer in ihm reagierte augenblicklich. Er hatte den Anführer in seinem Rücken! Pius musste sofort aus der Gefahrenzone. Als er sich über die Schulter abrollen wollte traf ihn ein harter Schlag der ihn über die blutverschmierten Fliesen schleuderte. Die Wucht war so heftig das er am anderen Ende des Säulenzirkels zum liegen kam. Nun war es sein Blut das vom Regen verdünnt auf den Boden floss. Schmerzen durchfluteten seinen Genveränderten Körper und Pius spürte wie die Mechanismen in ihm griffen die einen Space Marine so Widerstandsfähig machten, noch war er nicht besiegt.
In Bruchteilen einer Sekunde erfasste er den Status seiner Lage. Er konnte seinen Schwertarm nicht spüren. Als Pius versuchte sich aufrichtete hing er nutzlos an seiner Seite herab. Er lag auf dem Boden an eine Säule gelehnt der Regen wurde immer stärker, ein Wind kam auf und blies in heftig durch die alten Gemäuer. Die heilige Klinge die ihm anvertraut worden war lag in der Mitte des von Obelisken eingerahmten Kreises. Ohne ihr würde es Pius nicht möglich sein die uralte Psikraft zu wirken die ihm einen Todesstoß ermöglichen würde.
Schwach wie ein Kind lag der Seneschall der Bruderschaft gebrochen am Boden ohne seine letzte Waffe gegen seinen Gegner einsetzten zu können. Angst stiegen in Pius auf sollte er seine Bestimmung verfehlen? Sein Körper werte sich doch er verlor jede Sekunde an Kraft. Das Ende schien gekommen zu sein wobei er sein Letzten Gegner nicht Wahrnehmen konnte. Von weit her schien eine Stimme zu ihm zu sprechen. Es war die Stimme Seines Großmeisters „Gib nicht auf Bruder, öffne dein Verstand du bist nicht verloren das Wort des Imperators beschützt dich“
Kampfgebrüll riss Pius zurück in die Realität. Mit wildem Gebrüll und erhobener Kettenaxt stürmte sein Verderben auf ihn zu. Er hatte noch 10 Meter zu überwinden bis er ihn erreichen würde.
Ein wohliges Gefühl breitete sich in Pius Bauch aus. Er Wuste jetzt was er zu tun hatte. Er erhob seine Stimme „Ich bin der Hammer „ er hob seinen verbleibenden Arm „Ich bin die Spitze seines Speers„ nur noch 5 Meter zwischen ihm und seinem Nemesis. „Ich bin der Panzerhandschuh an seiner Faust“ Er aktivierte den Gedankenimpuls, nur noch 2 Meter.
Von psionischer Energie geladene Geschosse jagten aus seinem Sturmbolter und explodierten im Kopf des Anführers. „Ich bin der Fluch seiner Feinde“ Pius schoss sein Magazin leer. Von dem Chaos Marine war nicht mehr viel übrig als die Geschosse in seinem Körper explodierten. Seine Stimmer wurde schwach „Ich bin ihr Ende“ Kurz bevor ihm schwarz vor Augen wurde glaubte er in einiger Entfernung ein bläuliches leuchten zu sehen. Dann breitete die Dunkelheit ihren Mantel über Bruder Pius aus