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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 20. Jul 2015, 11:02 
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Cool geworden.

Sehe ich da etwa Sagen umwobene Glubschaugen-Höhlenorks?

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 20. Jul 2015, 11:02 


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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 20. Jul 2015, 14:12 
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Ne, der soll eigentlich nur erschreckt schauen, weil er gleich von hinten erdolcht wird :-P
Die ganze Kapsel hat übrigens rundrum das Ork-Thema, weil ich auf den RMM in Runde 1 gegen die Orks von Der.Erfeind spiele und wir schon vorab gegenseitig in unseren Armeeaufbauthreads in der GW-Fanworld pöbeln :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 29. Jul 2015, 16:33 
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»Ein weiteres Mal sahen wir uns dem Zorn der Orks ausgesetzt. Captain Sebastiano hatte mich als Memoratorin der vierten Kompanie akzeptiert, doch es schien, als würde diese Ehre nicht von langer Dauer sein, denn die Orks griffen uns in großer Masse an und wurden von einem mächtigen Kriegsherren geführt. Die Situation erschien aussichtslos, doch dann bekamen wir überraschend Hilfe von unerwarteter Seite ...«
- aus: »Eine Reise mit Engeln, Band I: Der Ullanor-Feldzug« von Memoratorin Kellandra Caprice


Gemeinsam mit Dipsas Pent, dem ehemaligen Memorator der Lunar Wolves, eilte Kellandra in die Deckung einer nahegelegenen Bastion, während die Blood Angels geübt Stellung bezogen. Die Staubwolken am Horizont wurden größer, als sich die Streitmacht der Orks näherte. »Verdammt«, fluchte Dipsas neben ihr, und sie sah ihn fragend an. Der glatzköpfige Memorator lächelte unglücklich. »Wir haben echte Probleme, Kellandra Caprice«, sagte er und deutete in Richtung des taktischen Trupps der Blood Angels, der sich mit erhobenen Boltern zurückzog.
»Wieso bleiben sie nicht an den Barrikaden?«, wunderte sich Kellandra.
»Kampfpanzer. Und Läufer«, erklärte Dipsas, nachdem er kurz um die Ecke der Bastion gespäht hatte. »Ich hatte es geahnt. Die Orks marschieren in großer Stärke auf.« Er nahm ihre Hand. Die Berührung war überraschend sanft, der Griff fest und ohne zu zittern. »Kommt«, sagte er. »Wenn sich die Space Marines zurückziehen, sollten wir auch etwas mehr Abstand zwischen uns und die Orks bringen.« Geduckt rannte Dipsas los und zerrte Kellandra hinter sich her, doch auf halbem Weg über das Landungsfeld hielt er Inne und ließ nun doch merklich die Schultern sinken. »Oh nein«, sagte er. »Oh nein, oh nein, oh nein ...« Kellandra folgte dem Blick ihres Memorator-Kollegen, und ihr Herz schien für einen Moment stehen zu bleiben. Aus der anderen Richtung näherte sich, eine weitere Staubwolke hinter sich herziehend, ein Konvoi aus klapprigen Orkfahrzeugen. »Sie haben uns eingekesselt«, stöhnte Dipsas und zuckte dann zusammen, als das Rhino der Blood Angels das Feuer eröffnete und der Sturmtrupp sich auf feurigen Säulen in die Luft erhob, um sich den Orks zu nähern.
»Kommt schon!«, rief Kellandra über den plötzlichen Lärm hinweg. »Wir müssen weiter! Irgendwo in Deckung!«
»Meine Liebe, es gibt keinen Ort, an dem wir sicher wären. Die Orks kommen von überall«, erwiderte Dipsas, doch Kellandra schüttelte nur den Kopf und drängte ihn weiter vorwärts, in den Schatten der zweiten Bastion. Ihr Blick streifte Kurz Captain Jon Sebastiano, der sich mit seiner Ehrengarde bereit hielt, in das Geschehen einzugreifen. Das Kinn des Anführers der Blood Angels formte eine harte Linie und bestätigte, was Kellandra befürchtete. Die Situation war aussichtslos.
»Wir müssen nur durchhalten, bis das Thunderhawk kommt«, sagte Dipsas und duckte sich an der Mauer der Bastion. »Wir schaffen das. Ich habe schon schlimmeres erlebt.«
Kellandra schnaubte. »Ach ja?«
»Mir fällt gerade nichts ein«, antwortete Dipsas lächelnd, »aber es ist bestimmt so.«
ellandra spähte um die Hauswand über eine der Barrikaden hinweg, die den Flugplatz eingrenzten. Sie konnte sehen, dass die Sturmmarines sich gegen mehrere Orkmobs zugleich erwehrten. Sie erlitten zwar Verluste, blieben aber dennoch standhaft, und einige der Orks zogen sich zurück. Plötzlich ertönte ein lautes Krachen und etwas donnerte über das Schlachtfeld hinweg. Einer der Kampfpanzer der Orks ging in einem Feuerball in die Luft. Dipsas zog neben ihr den Atem ein. »Wow!«, rief er, für einen Moment die Gefahr um sich vergessend. »Ihr habt mir nicht erzählt, dass Eure Kompanie Xiphon Interceptor aufstellt!«
»Äh, nun«, stotterte Kellandra, »Ihr müsst ja nicht alles wissen. Ich habe es natürlich gewusst, ich bin schließlich die Memoratorin der Vierten.«
Im Wrack des Kampfpanzers entstand Bewegung, und der größte Ork, den Kellandra bisher gesehen hatte, schälte sich fluchend daraus hervor, gefolgt von einer Leibgarde aus grimmigen Grünlingen. Mit Präzisen Salven eröffnete der Taktische Trupp sofort das Feuer, doch der riesige Ork lachte nur, als die Boltgeschosse harmlos von seiner schweren Rüstung abprallten und davon pfiffen. »Das muss ihr Anführer sein«, sagte Dipsas. »Was für eine Bestie.«
Kellandra nickte. »Aber Sebastiano wird sich um ihn kümmern. Seht!« Sie deutete nach oben, wo die Ehrengarde des Blood Angel Captains gerade dabei war, wie Falken herabzustoßen. Doch entgegen ihrer Annahme stürzten sie sich nicht auf den Anführer der Orks, sondern auf einen riesigen Mob, der zu dessen Flanke aus einem weiteren Kampfpanzer hervorgequollen war wie Ameisen. Die Space Marines machten kurzen Prozess mit den Orks, die in heillose Panik gerieten und ihnen kaum etwas entgegen setzen konnten. Doch Sebastiano hatte sich scheinbar verschätzt - er und seine Männer kamen nicht schnell genug weg, und der Anführer der Orks stürzte sich mit seiner Leibgarde auf sie, gefolgt von zwei Läufern, die aus wenig mehr als aus Schrott zu bestehen schienen, jedoch tödliche Klauen schwangen. Kellandra konnte nicht sehen, was vor sich ging, doch sie ahnte, dass es nicht gut ausgehen würde. Wenige Sekunden später stieg Sebastiano mit einigen seiner Männer auf stotternden Sprungmodulen aus dem Kampf auf. Sie schienen alle schwer verletzt, ihre Rüstungen und Waffen zu beschädigt, um den Kampf fortzuführen. Eine brutale Platzwunde verklebte das goldene Haar des Captains, als er auf der Spitze einer der Bastionen landete. Sein Bannerträger stellte dort die zerfetzte Standarte der Blood Angels dennoch voller Stolz auf, und Kellandra wusste, dass der Captain und seine Männer zwar für den Moment besiegt waren, aber wenn sie diesen Tag überleben würden, würden sie weiter kämpfen. Wenn. Denn danach sah es im Moment nicht aus. Der Sturmtrupp war mittlerweile überrannt worden, und der Anführer der Orks rückte mit den Resten seiner Leibgarde weiter auf das Landefeld zu. Der taktische Trupp zog sich aus allen Boltern feuernd zurück und bildete einen schützenden Wall um die beiden Memoratoren.
»Wenn nicht bald dieses verfluchte Thunderhawk kommt, sind wir verloren«, stöhnte Dipsas neben ihr, während er sich die Ohren zuhielt. Kellandra musste zugeben, dass er recht hatte.
Dann stellten sich die Härchen auf ihren Armen auf, und die Luft duftete plötzlich merkwürdig nach Ozon. »Was ...?«, flüsterte sie irritiert, als sich der Blick von Dipsas aufhellte. »Teleporter!«, rief er. »Jemand teleportiert sich her!«
Im selben Augenblick zerrissen drei Lichtblitze den düsteren Nachmittag. In dunklen Stahl gehüllte Space Marines und ein gewaltiger Contemptor Cybot bezogen Stellung und begannen in dem Moment zu feuern, in dem sie erschienen. Sofort stürzten sich die Orks auf die neuen Feinde.
»Was ist das für eine Ikonografie?«, staunte Kellandra. »Iron Warriors«, stellte Dipsas fest und schüttelte den Kopf. »Ist eigentlich JEDE Legion in Ullanor aktiv?«
Kellandra hörte ihm nicht zu und zuckte zusammen, als das charakteristische Kreischen von Laserkanonen in zwei der Orkläufer donnerte und sie mit rauchenden Löchern in den Hüllen nach hinten umkippen ließ - der Contemptor der Iron Warriors hatte seine Arbeit aufgenommen. Währenddessen bezog der taktische Trupp der Blood Angels neben den Iron Warriors Feuerposition. Der tödliche Hagel der Boltgeschosse donnerte in die Orks, doch es kamen immer mehr. Einer der Mobs erreichte die Iron Warriors, deren Sergeant sich dem hochgewachsenen Anführer des Trupps stellte, nur um niedergemacht zu werden. Entsetzt beobachtete Kellandra, wie die Bestie den gesamten taktischen Trupp mit ihrer Energieklaue nach und nach zerfetzte und dann verletzt, aber aufrecht auf einem Pikk-Up davonsauste. Von der anderen Seite stampfte unterdessen der Kriegsherr der Orks heran, schwer verletzt und alleine, da der Xiphon immer wieder über ihn und seine Leibwache hinweggerauscht war, um sie mit seinen schweren Geschützen zu vaporisieren. Ein donnernder Kriegsschrei entrang sich seiner Kehle, als er zu einem schwerfälligen Sprint ansetzte und das Rhino der Blood Angels traf wie ein Bulldozer. Das Fahrzeug ging in einem Feuerball in die Luft, doch kurz darauf wurde der Ork von einer Lasersalve des Contemptors endgültig vernichtet. Kellandra wandte ihre Aufmerksamkeit wieder nach vorne, wo Horden von Orks über ihre gefallenen Kameraden stürmten, die sich inzwischen in drei Schichten auftürmten. Gerade als sie die taktischen Marines der Blood Angels trotz anhaltenden Bolterfeuers erreichten und es aussah, als wäre trotz der überraschenden Hilfe der Iron Warriors alles vorbei, ertönte aus der Ferne das rettende Rauschen von Thunderhawk-Triebwerken. Das Kanonenboot der Blood Angels jagte Salve auf Salve in die Orks, die sich in Panik vor der übermächtigen Maschine zurückzogen. Die überlebenden Streitkräfte der Space Marines zogen sich sich zum Landeplatz zurück und eilten die Rampe des Thunderhawks hinauf. Das Kanonenboot landete nicht einmal richtig, sondern verblieb im Schwebemodus. Dipsas half Kellandra hinauf, und sie war froh, einen weiteren Tag im Ullanor-System überstanden zu haben.

Wenig später saß Kellandra erneut angeschnallt und müde im Thunderhawk, das die Wolken über dem kleinen Planeten zerteilte wie ein übergroßes Meerestier. Ihre Ohren klingelten vom Waffenfeuer, und es fiel ihr schwer, dem Gespräch der beiden Space Marines zu folgen, die sich ein wenig abseits unterhielten, doch als neue Memoratorin der Vierten Kompanie der Blood Angels empfand sie es als ihre Pflicht. Dipsas saß neben ihr, der Kopf auf die Brust gelehnt, der Mund leicht offen - er schien zu schlafen.
»Wir scheinen dieselbe Mission zu verfolgen«, sagte der Anführer der Iron Warriors gerade zu Jon Sebastiano, während dieser damit beschäftigt war, seine geschundene Rüstung zu überprüfen. Sein Gesicht war übel geschwollen, heilte aber bereits wieder. Nun sah er auf, um sein gegenüber zu betrachten. Seine Augen verengten sich. »Woher wisst Ihr von unserer Mission?«
»Ihr seid dem Sturm gefolgt«, antwortete der andere. Seine Stimme war ruhig und analytisch und passte zu den harten Zügen und grauen Augen, die aus einem rundherum kahl rasierten Gesicht hervorstachen. Centurion Jager, rief sich Kellandra ins Gedächtnis. Siege Breaker der fünfundvierzigsten Großkompanie. Sie musste sich den Namen merken.
Sebastiano nickte. »Aber wir sind zu spät gekommen.«
»Früher als wir«, gab der Iron Warrior zu bedenken. »Trotzdem, gut das wir gekommen sind.«
»Wahre Worte«, nickte Sebastiano.
»Wenn wir dieselben Interessen im Ullanor-System vertreten, sollten wir uns vorerst zusammenschließen, Captain Sebastiano«, sagte Jager. »Wir wissen nun sicher, dass sich unser gemeinsames Ziel auf dieser Welt aufhält. Wir werden es mit überlegener Stärke in seinem Nest zerschmettern. Das ist der Weg der Iron Warriors.«
Sebastiano schnaubte. »Der Plan hat einen Haken. Wir wissen nicht, wo sein Nest ist.«
Zum ersten Mal lächelte Jager. »Ich möchte Euch verbessern, Captain. Ihr wisst nicht, wo es ist. Wir haben jetzt eine sehr genaue Vorstellung davon.«
Sebastiano erwiderte nichts und bedeutete dem Iron Warrior, fortzufahren. »Ist Euch nichts an den Angriffen der Orks aufgefallen? Viel zu koordiniert. Der Geist, der sie leitet, ist kein Ork, auch wenn man uns das glauben machen will. Jemand zieht die Fäden im Hintergrund wie bei einer Marionette. Ich bin mir sicher, dass es unser Ziel ist.«
Der Blood Angel Captain erhob sich und nickte. »Ihr habt recht. Also gut. Wir werden es auf den Versuch ankommen lassen. Blood Angels und Iron Warriors sollen Seite an Seite kämpfen.«
»Für das Imperium«, nickte Jager. »Unser Ziel darf nicht überleben.«
Kellandras Augen fielen zu. Sie hatte nur wenig von dem verstanden, wovon die Space Marines gesprochen hatten, aber sie entschied, Sebastiano zur Rede zu stellen - sie wollte endlich antworten. Doch zunächst wollte sie Ruhe. Nur etwas Ruhe ...


Die obigen Ereignisse haben sich im zweiten Spiel meiner Blood Angels ereignet und finden direkt nach der letzten Kurzgeschichte statt. Die Blood Angels warten auf dem zerstörten Flugplatz der Lunar Wolves auf Extraktion durch ihr Thunderhawk, als sie von einer überlegenen Orkstreitmacht angegriffen werden.
Da ein weiterer Horus Heresy Spieler hier aus dem Eck seine ersten Iron Warriors fertig gebaut und bemalt hatte, entschieden wir außerdem, diese auch noch teilhaben zu lassen. Das Szenario sah so aus, dass die Orks von beiden langen Kanten angreifen würden, mit insgesamt 1500 Punkten - jeder vernichtete Standard-Mob würde allerdings sofort in der nächsten Runde aus der aktiven Reserve auftauchen! Die Blood Angels hielten mit 1250 Punkten die Mitte, und die kleine Streitmacht der Iron Warriors würde sich als überraschende Hilfe im dritten Spielzug auf das Feld teleportieren. Die Space Marines mussten bis zum Ende des fünften Zuges gegen die übermächtige Orkhorde überleben, dann würde das Thunderhawk eintreffen, um sie einzusammeln.
Die Orks stellten auf einer Flanke eine tödliche Lawine aus Killabotz und Kampfpanzas auf. Letztere beinhalteten einen großen Mob Boyz sowie den Waaaghboss mit einem brutalen Gefolge aus Bossen. Auf der anderen Flanke rauschten mehrere Pikk-Upz mit Boymobz heran. Im ersten Zug prallten direkt zwei der drei Pikk-Up Mobz in den Sturmtrupp der Blood Angels, welcher den Nahkampf jedoch für sich entscheiden und zwei weitere Runden gegen die Flut aus Orks standhalten konnte, bevor er ausgelöscht wurde. Unterdessen vernichtete der eintreffende Xiphon in Runde 2 den Kampfpanza des Waaaghbosses, während Captain Sebastiano und seine Ehrengarde mit dem großen Boymob kurzen Prozess machten. Leider würfelten sie beim Neupositionieren eine 1 und waren somit zwei Killabotz und dem Waaaghboss-Gefolge ausgeliefert, die sie wenig überraschend überrollten. Die Iron Warriors trafen in Runde 3 ein - Einer der taktischen Trupps versagte völlig und wurde von einem tobenden Orkboss mit einem Lebenspunkt aufgerieben, doch der zweite Trupp vernichtete zuerst zwei Killabots und dann einen großen Orkboymob im Nahkampf. Der Xiphon und der Contemptor erledigten gemeinsam die schweren Geschütze der Orks (die anderen Killabotz und den Waaaghboss samt Gefolge). Der Waaaghboss besaß übrigens die Frechheit, zwei mal sein 6+ FNP mit Cyborkkörpa zu bestehen, bevor er endlich seinen letzten Lebenspunkt verlor! Dank »Fury Of The Legion« konnte der taktische Trupp der Blood Angels die immer wieder heranstürmenden Orks lange aufhalten, doch im letzten Spielzug erreichte die Space Marines dennoch ein Mob Boyz und erschlug in einer brutalen Würfelorgie sieben Marines. Diese konnten sich dann zum Glück erfolgreich aus dem Nahkampf zurückziehen, und so endete das Spiel mit zzwar übel verdroschenen, aber siegreichen Space Marines.

Die Streitmacht der Blood Angels:
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Die Orkhorde:
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Die Iron Warriors:
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Kellandra Caprice und Dipsas Pent suchen Schutz zwischen den Blood Angels:
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Der taktische Trupp zieht sich geordnet zurück, als die Orks auf seine Position zurollen:
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Der Sturmtrupp stellt sich den Boyz:
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Tödliches Hangemenge entbrennt:
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Der Xiphon führt einen vernichtenden Schlag gegen den Kampfpanza der Orks:
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Captain Sebastiano geht zum Angriff über:
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Der Sturmtrupp wird schließlich besiegt:
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Auch der Captain und seine Leibgarde fallen vor der Übermacht:
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Die Iron Warriors erreichen das Geschehen:
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Der Contemptor begibt sich auf Zielsuche:
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Die Space Marines bilden Seite an Seite eine disziplinierte Feuerlinie:
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Die Iron Warriors vernichten die Killabotz mit Sprenggranaten:
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Der Sergeant des taktischen Trupps wird vom Orkboss niedergemacht:
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Erneut rauscht der Xiphon über den Waaaghboss hinweg und fügt ihm schwere Wunden zu:
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Rückzug! Der Boss verprügelt die Iron Warriors ...
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... um daraufhin seinen Pikk-Up zu besteigen und abzuhauen:
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Siege Breaker Jager schlägt die Orks in die Flucht:
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Die Memoratoren ziehen sich mit den Resten des taktischen Trupps zum Extraktionspunkt zurück:
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Es war ein harter Tag für die Space Marines, aber nicht alle sind gefallen:
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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 31. Jul 2015, 17:19 
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Weiter geht es wieder mit taktischen Marines.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 1. Aug 2015, 09:57 
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Und der erste Contemptor. Als echter Blood Angel Cybot natürlich in Nahkampfkonfiguration.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 1. Aug 2015, 11:51 
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Der schaut gut aus! Nicht unbedingt best-painted, aber coole Umbauten mit dem Raketenrauch.

Ich frage mich nur, warum Du die einen Blood Angels verkaufst, um eine neue Armee davon aufzubauen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 1. Aug 2015, 12:24 
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Die Angels Vermillion hatten viel, was mir nicht mehr so gut gefiel ... Die Bases, die Freehands, einige der Umbauten .... die waren einfach nicht mehr "up to date". Und um sie überhaupt sinnig spielen zu können, hätte ich da auch noch neue Sachen kaufen müssen. Da mir inzwischen Horus Heresy vom Style mehr zusagt, habe ich mich also für diesen "Reboot" entschieden. Die Armee wird dabei mit einfachen Grundtechniken bemalt, um mir die Zeit für das zu lassen, was mir am meisten Spaß macht, Freehands und spannende Umbauten. Macht mir superviel Spaß zur Zeit, und die narrativen Spiele machen auch Bock. War die richtige Entscheidung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 1. Aug 2015, 15:57 
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Ja, ich verkaufe auch unter anderem vieles meiner alten CSM-Sachen, weil mir die Bemalung nicht mehr zusagt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 1. Aug 2015, 23:23 
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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: So 2. Aug 2015, 18:51 
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Naja, der Wechsel auf Heresy ist nicht nur für die neue Armee, sondern auch spieltechnisch ein logischer Schritt, denn die Heresy-Armeelisten sind auch einfach viel besser und interessanter geschrieben als die GW-Codices. Es gibt da nichts, wovon man sagt "Das würde ich nicht spielen".

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Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 3. Aug 2015, 13:03 
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Mäxiko hat geschrieben:
Das ihr immernoch die Zeit für Farbschematawechsel findet.
Bei mir ist narratives Spielen alles.


Ich habe auch keine Zeit mehr für Farbschematawechsel. Ich stoße eben nur alte Farbschemata ab, ohne sie zu ersetzen.

Ich zocke ja 40k nur noch mit Euch, also bin ich wohl auch ein narrativer 40k-Gamer ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 3. Aug 2015, 17:36 
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So, die zweite Hälfte für den zweiten taktischen Trupp ist jetzt auch fertig - damit wäre vorerst alle Infanterie (also die, die für die Rhein-Main-Meisterschaften bemalt sein muss) geschafft! :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Di 4. Aug 2015, 14:58 
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»Mit jedem weiteren Tag, den ich an der Seite der Blood Angels verbrachte, wurden weitere Fragen aufgeworfen. Weder war ihr Einsatz im Ullanor-Sektor verzeichnet, noch konnte ich glauben, dass die Orks für die Auslöschung der Dreiundachtzigsten Kompanie der Lunar Wolves verantwortlich waren - In der Tat hatte Captain Jon Sebastiano selbst bereits angedeutet, dass etwas anderes dahinter steckte. Als wir den Orks einmal mehr nur knapp entkommen waren und zusätzlich noch die Iron Warriors auftauchten, die auf derselben Mission unterwegs zu sein schienen wie die Blood Angels, fasste ich mir schließlich ein Herz und stellte Sebastiano zur Rede. Wie sollte ich schließlich meine Arbeit ausführen, wenn ich unsere Mission nicht kannte? Hätte ich geahnt, dass es nur der Beginn eines weiteren Albtraums war, so hätte ich mich zu jener Zeit wohl lieber direkt aus dem fliegenden Thunderhawk gestürzt. Natürlich denke ich heute im Licht der Ereignisse, die bald folgen würden, anders darüber. Doch damals waren wir noch blind, so blind ...«


- aus: »Eine Reise mit Engeln, Band I: Der Ullanor-Feldzug« von Memoratorin Kellandra Caprice


Mit wild klopfendem Herzen marschierte Kellandra auf den breiten Rücken des Blood Angel Captains zu. Er hatte seine zerschrammte Rüstung gegen eine einfache, rote Robe getauscht und kniete auf dem Boden des Thunderhawks, wo er mit Hilfe eines Servitors daran arbeitete, eine Funktionsstörung in einer der Beinschienen seiner meisterhaft gefertigten MK II Rüstung zu beheben. Kellandra hob eine bebende Hand, hielt jedoch inne, kurz bevor sie den Space Marine an der Schulter berührte. Nervös sah sie über ihre Schulter und begegnete dem Blick von Dipsas Pent. Der andere Memorator nickte ihr ermutigend zu. Kellandra straffte sich und tippte Sebastiano vorsichtig auf die Schulter. Der Space Marine veränderte kaum merklich seine Haltung, drehte sich jedoch nicht um. »Memoratorin«, sagte er leise. »Wie kann ich euch helfen?«
Kellandra schluckte. »Ich finde, Ihr seid mir einige Antworten schuldig, Captain«, brachte sie schließlich hervor. Die Worte kamen undeutlich und schnell.
»Antworten?« Der Captain kicherte. »Euch schuldig?« Er arbeitete weiter an seiner Beinschiene. Als Kellandra schon befürchtete, er würde gar nichts mehr sagen, legte er schließlich das Rüstzeug beiseite und erhob sich. Noch immer wandte er sich nicht zu ihr um. »Memoratorin, ich habe Euch mehrmals das Leben gerettet. Ich habe Euch aufgenommen, obwohl ich Euch sagte, dass ich keinen Bedarf an einer Memoratorin habe. Ich tat dies aus Mitleid. Aus Menschlichkeit. Ich tat es, weil meine Brüder auf einer Mission ihr Leben geben, von der nur die wenigsten wissen dürfen ... zumindest im Moment. Aber wenn alles vorbei ist, soll das Imperium erfahren, wofür die vierte im Schatten des Großen Kreuzzugs gekämpft hat. Ich habe Euch eine Ehre erwiesen, anstatt euch den Orks zu überlassen.« Nun wandte er sich doch um und sah aus seinen harten Augen auf sie herab. Kellandra fühlte sich, als würde sie schrumpfen, doch sie erwiderte den Blick. Sebastiano zog die Augenbraue hoch. »Und Ihr sagt, ich sei euch etwas ... schuldig?«
Kellandras Mund fühlte sich trocken an. Sie suchte nach Worten. »Nun, Captain, äh ...«
Die riesige Pranke des Space Marines legte sich sanft auf ihre Schulter. Kellandra quiekte überrascht auf und errötete sogleich vor Scham. »Vielleicht habt Ihr recht«, sagte Sebastiano. »Ich habe Euch schon zu lange im Dunkeln gelassen.«Kellandra klappte ihren Mund auf und wieder zu. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.
Sebastiano nahm die Hand von ihrer Schulter und trat an eines der Panzergläser des Thunderhawks, durch welches man die dahingleitende Oberfläche der kleinen, namenlosen Welt am Rande des Ullanor-Sektors sehen konnte.
»Was wisst Ihr über Xenos, Memoratorin?«, fragte er.
Kellandra räusperte sich unsicher. »Nun, da gibt es einige ... Die Orks kenne ich inzwischen wohl gut genug.« Sie dachte nach. »Dann sind da noch die Eldar ... Die Hrud ... Es gibt so viele.«
»Ja«, bestätigte Sebastiano. »Allerdings wissen wir, dass sie sich nicht nur auf unsere Dimension beschränken. Auch im Warp, den wir zum Reisen nutzen, gibt es Xenos. Sie sind die finstersten aller Kreaturen.«
Kellandra bemerkte aus dem Augenwinkel, wie Dipsas seine Haltung veränderte. Achselzuckend sagte sie: »Ich habe Gerüchte darüber gehört.«
»Es gibt Möglichkeiten, die Energien des Warp anzuzapfen und als Waffe zu verwenden, wusstet Ihr das? Die Legion der Thousand Sons beschäftigt sich damit, und auch uns Blood Angels sind diese Mächte nicht fremd ... Auch wenn der Imperator nicht sehr glücklich darüber ist.«
Kellandra trat neben den Captain und beobachtete aufmerksam sein Gesicht, doch dieser starrte immer noch aus dem Fenster. »In geübten Händen kann man diese Macht formen. In ungeübten ... öffnet sie Tür und Tor für jene Xenos, von denen ich Euch erzählte.«
»Und .... was geschieht dann?«, fragte Kellandra neugierig. Sie hatte das unbestimmte Gefühl, etwas Verbotenes zu erfahren.
»Ihr habt gesehen, was mit der Dreiundachtzigsten der Luna Wolves passiert ist. Das waren nicht die Orks. Es war ein Mensch.«
Kellandra schüttelte den Kopf. »Unmöglich ... wie?«
»Die Xenos, die den Warpraum bevölkern, haben ihn zu ihrem Werk gemacht. Sein Name ist Eric Excanto.« Der Captain zögerte kaum merklich. »Zumindest war das sein menschlicher Name. Wie viel von Eric Excanto noch in diesem Körper lebt, der zum Gefäß bösartiger Kräfte geworden ist, wissen wir nicht.«
»Und Ihr ... seid auf der Jagd nach ihm?«, fragte Kellandra.
Der Captain nickte. »Ja ... scheinbar genau wie die Iron Warriors. Wir haben ihn bereits durch drei Systeme verfolgt, doch immer wieder ist er unserem Zugriff entschlüpft.« Der Blick des Captains fiel auf Kellandra. »Doch nun wird er endlich für seine zahllosen Verbrechen bezahlen.«


Eric Excanto stapfte missmutig durch das Orklager. Seine missgestaltete Silhouette mit dem aufgedunsenen Kopf wäre normalerweise ein willkommenes Opfer für die Orks gewesen, doch inzwischen wussten sie es besser. Excanto sprach mit den Göttern, konnte ihre Diener herbeirufen. Nicht mit den primitiven Göttern der Orks. Mit den wahren Göttern.
Die Orks hatten sich als nützliches Werkzeug erwiesen. Im Austausch für das Versprechen brutaler Kämpfe gegen die besten Krieger der Menschheit boten sie ihm Schutz, Schutz, den er nicht mehr länger bei seinesgleichen finden konnte. Sein Körper war inzwischen so mit Macht vollgesogen, dass sich der Segen der Götter nicht mehr länger verleugnen ließ, wenn man ihn ansah. Also musste er hier, als Ausgestoßener unter den Grünlingen, seine Arbeit fortführen. Er wusste, dass seine Feinde ihm dicht auf den Fersen waren; er wusste aber auch, was die nahe Zukunft für das Imperium bereit hielt, und deshalb war es nicht wichtig, solange er nur seinen Teil beitrug. Die Stimmen in seinem Kopf verrieten ihm, was kommen würde und wie er helfen könnte. Seine Belohnung würde Unsterblichkeit sein.
Er verscheuchte einen bulligen Ork mit einer nachlässigen Handbewegung von einer groben Metallkiste und setzte sich. Nachdem er die Lunar Wolves vernichtet hatte, fühlte er sich schwach. Doch sie waren ihm zu Nahe gekommen - Natürlich, sie wussten nichts von ihm, aber ihr Krieg gegen die Orks hätte dennoch alles kaputt gemacht. Sie mussten Sterben. Sie würden bald ohnehin alle Sterben. Ein gutturales Räuspern unterbrach seine Gedanken. Aus blutunterlaufenen Augen sah er auf und blickte in das hässliche Gesicht von Dreggutz, einem der Unteroffiziere von Gargbag, dem Anführer dieser Orksiedlung. Eric stutzte; war Dreggutz gewachsen? »Gargbag iz tot«, grunzte der Orkboss. »Dreggutz is da neuä Boss.«
Eric Excanto schüttelte ungeduldig den Kopf. »Was soll das heißen, du räudige grüne Made? Wie ist Gargbag gestorben?«
Der Orkboss knurrte. Eric konnte die köstliche Wut in seinem Geist schmecken. »Iz gestorbn«, wiederholte der Ork. »Die Menschenz ham ihn abgeknallt.« Er wies mit dem Kopf ungefähr in Richtung Norden. »Drübn bei da Basis, wo du aufgeräumt has.«
»Und wer waren diese Menschen?«, verlangte Eric zu erfahren. Der Orkboss zuckte mit seinen breiten Schultern. »Rotä. Silbernä. War ne gute Schlägerei.«
Innerlich fluchte der abtrünnige Psioniker. Sebastiano ... und Jager. Wenn die beiden Space Marines sich zusammen getan hatten, bekäme er ernsthafte Probleme. »Ich hoffe ... ihr habt sie alle getötet, ja?«, fragte er ruhig.
»Nö«, grunzte Dreggutz. »Wir ham ...«
Eine schallende Backpfeife unterbrach den Orkboss. »Du Idiot!«, schrie Eric. Der Boss funkelte ihn zornig an. Einige andere Orks sahen auf, zogen es jedoch vor, nichts zu unternehmen. Eric hatte ihnen Respekt gelehrt - Es hatte nicht wenige Grünlinge das Leben auf unschöne Art gekostet. Auch Dreggutz wusste, dass er tot wäre, ehe er einen Finger rühren könnte, wenn er versuchen würde, sich für die Ohrfeige zu rächen.
Eric wischte angewidert den Sabber des Orks an dessen speckiger Kleidung ab. »Du fetter grüner Narr führst meine Feinde direkt hier her«, zischte er. »Sieh zu dass die Mauern bemannt sind und diese Space Marines bis auf den letzten ausgelöscht werden, wenn sie hier auftauchen, oder du wirst nicht lange ... der Boss gewesen sein.«
Angewidert rieb sich Eric Excanto den aufgeschwollenen Kopf und stapfte davon. Der Orkboss blieb alleine stehen, die Fäuste geballt, die Muskeln angespannt. Ein wütendes Knurren entrang sich seiner Kehle.


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Eric Excanto

Nur wenig ist über die Herkunft von Eric Excanto bekannt. Sicher ist nur, dass er ein abtrünniger Psioniker ist, dessen Macht sich auf einem Niveau befindet, das selbst die Scriptoren der Space Marines nur wie Zirkusartisten wirken lässt. Selbstverständlich erreichte er diese Macht nur dadurch, dass er seine Seele den dunklen Göttern verpfändete - sein missgebildeter Körper ist Beweis genug für diesen schändlichen Handel. Eric Excanto entwindet sich immer wieder dem Zugriff der Blood Angels, die ihn jagen, und fährt damit fort, Tod und Verderben im Imperium zu stiften, während er seine finsteren Pläne vorantreibt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 5. Aug 2015, 18:01 
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Hier der nächste Spielbericht. Lohnt sich das überhaupt, die Storys und Berichte ins Underdark zu kopieren? Also ich führe meine Threads hier eh eigentlich nur noch für Carnak und Mäxiko, keine Ahnung, ob ihr die längeren Texte überhaupt lest :mrgreen:

Die beteiligten Streitmächte:

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»Endlich ergriffen wir die Offensive gegen die Orks. Auch ich kannte nun die wahre Macht, die im Schatten die Fäden der Grünlinge zog wie von grotesken Marionetten - oder so glaubte ich zumindest. In Wirklichkeit hatte ich bislang nicht mehr als einen Namen: Eric Excanto. Zu was dieser Mann, wenn man ihn denn noch als solchen bezeichnen wollte, fähig war, und mit welchen Mächten er im Bunde war - Jon Sebastiano hatte versucht es mir zu erklären, doch der Versuch, diese Finsternis zu beschreiben glich dem Versuch, einen Grox mit einem Bindfaden zu fangen.«
- aus: »Eine Reise mit Engeln, Band I: Der Ullanor-Feldzug« von Memoratorin Kellandra Caprice

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In der Ferne erhob sich das Orkfort gegen die Abendröte. Die Sonne reflektierte sich auf metallischen Oberflächen. Die Heimat der Orks glänzte wie eine grausige Parodie auf ein Elsternnest und schien genauso wahllos zusammengestückelt. Der Lärm und der Gestank waren selbst auf diese Entfernung unerträglich, fand Kellandra. Aber wenigstens waren sie und Dipsas dieses Mal halbwegs sicher - sie saßen geschützt in einer ausgebombten Ruine, von wo aus sie das Geschehen gut beobachten konnten. Nicht zuletzt fühlte sie sich sicher, weil hier auch Iron Warriors mit Schweren Maschinenkanonen und der Contemptor Cybot der Legion Stellung bezogen hatten. Sie ließ ihren Blick über die Schlachtlinie schweifen. Silberne und Rote Servorüstungen reihten sich Schulter an Schulter. Hierfür waren die Space Marines geschaffen, verstand sie - für die Offensive. Dipsas tippte ihr auf die Schulter. »Schau, Kelly«, sagte er und deutete nach oben. »Es geht los.«

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Ihr blieb nur kurz Zeit, sich über die vertrauliche Anrede und darüber, dass sie sich an dieser nicht einmal störte, zu wundern, während sie mit dem Blick der Richtung folgte, in die der andere Memorator deutete. Eine Sternschnuppe schien sich aus dem Himmel gelöst zu haben und fiel, einen Feuerschweif hinter sich herziehend, zur Erde herab. Inzwischen waren die Orks in großen Mengen aus ihrem Fort gequollen wie wütende Ameisen, bemannten ihre Barrikaden und schossen wahllos in die Luft, während eine große Formation Läufer zornig herumstapfte und mit großen rostigen Klauen nach einigen quiekenden Gretchins schnappte, die an ihnen vorbeirannten. Dann schlug die Landungskapsel mitten zwischen den Orks ein. Sie öffnete sich selbst über die Entfernung hörbar mit zischender Hydraulik. Nein, erkannte Kellandra, das Zischen kam von den Plasmawaffen des Blood Angel Contemptors, der sich aus der Kapsel schälte und zwei der Ork-Läufer einschmolz. Wütend wandten sich die Orks um, doch gleichzeitig erhoben sich die Blood Angels an der Front mit ihren Sprungmodulen in die Lüfte, um die Grünlinge in die Zange zu nehmen, während Taktischen Trupps der Iron Warriors hinter ihnen vorrückten und die Nachhut bildeten. Kellandra zuckte zusammen, als die Schweren Waffen der Iron Warriors brüllend zum Leben erwachten und das Fort der Orks mit großkalibrigen Geschossen und Energiestrahlen eindeckten. Die Orks erwiderten das Feuer und schossen einige Sturmmarines aus der Luft.

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»Dort«, rief Kellandra plötzlich. »Das muss er sein!« Eine Gestalt mit unförmigem, aufgequollenem Kopf stürmte mit wehendem gelbem Umhang aus dem Fort. Er zischte einige undeutliche Worte, die Kellandra über den Lärm unmöglich hätte hören dürfen, und doch war es, als spräche er direkt in ihrem Kopf, während die Luft um ihn zu Knistern begann. Dipsas neben ihr war blass geworden; er spürte es auch. Es schien widernatürlich.
Doch dann erreichten die Blood Angels die gegnerischen Linien. Während der Contemptor durch die linke Flanke der Orks tobte wie ein unaufhaltsamer Todesgott, rauschte der Xiphon über das Feld hinweg und vernichtete weitere Läufer der Orks. Mit hoch erhobenem Energiehammer sprang Jon Sebastiano durch die Lüfte, bevor er mit solcher Wucht in die Mauern des Orkforts krachte, dass ein ganzes Mauersegment einstürzte und einige Orks unter den tonnenschweren Trümmern begrub.

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»Sie überrennen sie förmlich«, jubelte Kellandra.
»Abwarten«, schrie Dipsas über den Lärm der stetig schießenden Iron Warriors hinweg und deutete auf die östliche Flanke, wo Verstärkungen der Orks eintrafen. »Verdammt«, fluchte Kellandra. »Das kann doch nicht ...«
»Es ist der Orkoffizier, der die Iron Warriors am Landungsfeld zerschlagen hat. Sieh nur, wie schnell er gewachsen ist!« Dipsas schüttelte den Kopf und wirkte etwas zu fasziniert, fand Kellandra. Auf gewaltigen Motorrädern rasten der Anführer der Orks und sein Gefolge heran und eröffnete aus allen Rohren das Feuer. Die Iron Warriors unter Centurion Jager rückten unerschrocken auf die Neuankömmlinge vor und wurden unterwegs von einem Rhino der Blood Angels überholt, aus dem ebenfalls ein taktischer Trupp ausstieg. »Sie werden sie aufhalten«, sagte Kellandra bestimmt. »Nichts kann die Legionen stoppen, wenn sie geeint stehen.«

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Dipsas gab ein kurzes Lachen von sich, doch bevor er es erklären konnte, schien eine große Hand die Sonne zu verdecken. Es begann zu Regnen, doch der Regen war eigenartig warm ... und rot. Kellandra schrie entsetzt auf. »Blut!«, keuchte sie und suchte einen Ort, wo sie der unnatürliche Regen nicht treffen konnte. »Es regnet Blut!«
Dipsas folgte ihr. Sein Atem ging schnell, doch er nahm sie vorsichtig in die Arme und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. »Nur ein Wetterphänomen«, log er. Sie wusste, dass er log. Rot rann der Regen über seinen kahlen Kopf, als er versuchte, ihr ermutigend zuzulächeln, doch er hatte auch Angst. Sie konnte es in seinen Augen sehen.
»Ihr Narren!«, schallte eine neue Stimme über das Schlachtfeld und lachte bösartig. »Wieso fordert ihr mich immer wieder heraus?«
Sturmböen peitschten über das Schlachtfeld und brachten dunkles Flüstern und fernes Kreischen mit sich. Die Welt war in Blutregen und unnatürliches Licht getaucht, während sich Space Marines und Orks abschlachteten. Es wirkte plötzlich überhaupt nicht mehr Heldenhaft, sondern viehisch und unwirklich. Es war der reinste Alptraum. Der Sturmtrupp der Blood Angels und ein Mob der Orks löschten sich brutal gegenseitig aus, zogen und zerrten aneinander und rissen sich das Fleisch von den Knochen.
»Khorne ist es egal, wessen Blut fließt«, donnerte die Stimme erneut. Es musste die Stimme von Eric Excanto sein. »Aber vielleicht geben wir ihm trotzdem ein Mitspracherecht.«
»Was ist ein Khorne?«, fragte Kellandra, und ihre Stimme überschlug sich vor Panik. Dipsas war blass geworden. Plötzlich wurde das Schlachtfeld von einem durchdringenden Geruch nach glühendem Stahl erfüllt, und wie aus dem Nichts erschienen Kreaturen, die jeder Beschreibung spotteten. Hautloses, rotes Fleisch glänzte in dem unnatürlichen Regen, lange, schwarze, blasige Zunge leckten über blutige Lippen und feurige Klingen, und Augen wie glühende Kohlen spähten Opfer aus. Kellandra wusste später nicht mehr, wie lange sie einfach nur geschrien hatte.

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Doch dann zerriss ein anderer Ruf die Düsternis. »Für den Imperator! Vernichtet sie!«, donnerte Centurion Jager unerschrocken, und sein Trupp eröffnete das Feuer auf die widernatürlichen Erscheinungen. Kurz darauf stimmten die Bolter der Blood Angels mit in das Stakkato ein, und die Kreaturen wurden vernichtet. Auf flammenden Schwingen sprang Jon Sebastiano in die Lüfte und landete auf der oberen Mauer des fast zerstörten Orkforts. »Schluss mit den Zaubertricks, Excanto! Ergib dich uns endlich!«, donnerte er, während er von einem Strahl der untergehenden Sonne eingehüllt wurde, die das widernatürliche Wetter so schnell aufzulösen schien, wie es gekommen war. Sebastiano sah sich kurz um und sprang dann, gefolgt von seiner Leibwache, in dem Moment weiter, als die schweren Waffen der Iron Warriors das Fort endgültig in Schutt und Asche legten.

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Kellandra zitterte, doch fasste neuen Mut. Es gibt keine Dämonen, keine Fleisch gewordenen Alpträume, sagte sie sich selbst. Sebastiano hatte ihr erklärt, dass dies Aliens waren, mit denen Excanto im Bunde war wie mit den Orks. Sie wischte sich das verklebte Haar aus der Stirn und sah hilflos zu, als der Anführer der Orks den taktischen Trupp der Blood Angels aufrieb - Sebastiano versuchte, seinen Männern zur Hilfe zu kommen, doch er war zu spät. Die Orks vernichteten den taktischen Trupp der Blood Angels, doch kurz darauf gingen sie im Feuer der übrigen Space Marines unter. Der Anführer wurde von den Laserkanonen des Iron Warrior Contemptors förmlich eingeschmolzen.

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»Wo ist Excanto?«, fragte Kellandra nervös. »Wir scheinen zwar auf ganzer Linie gewonnen zu haben, aber ist Excanto tot?«
»Dort ist er!« rief Dipsas und deutete nach Osten. Zwischen einigen Orks mit Raketenwerfern schlich sich Eric Excanto davon. Der Xiphon rauchte über die Truppe hinweg und löschte einige der Grünlinge aus, doch der Verräter war zu gut geschützt. Dann grub sich der Contemptor Cybot der Blood Angels aus den Wracks der Ork-Läufer und stürmte auf Excanto und sein Gefolge zu.

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Kellandras Finger bohrten sich in Dipsas Schulter, doch ihre Hoffnung wandelte sich schnell zu Enttäuschung, als eine Explosion den Arm des Contemptors abriss und ihn rauchend zu Boden schleuderte. Der aus der Maschine quellende Rauch schien sich plötzlich zu verdichten und Excanto und die Orks zu umhüllen. Noch einmal schallte das finstere Lachen des Verräters über das Schlachtfeld; dann war er verschwunden.

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»Es sollten Wochen vergehen, in denen die Blood Angels und die Iron Warriors gemeinsam den kleinen Planeten am Rande des Ullanor-Systems nach Eric Excanto absuchten. Doch der Verräter blieb verschwunden. Die Anhaltenden Konflikte mit den Orks hatten ihn seines Gefolges beraubt - In ihrem finalen Angriff hatten die Space Marines den Grünhäuten einen fatalen Schlag versetzt und so die Herrschaft der Orks über diese Welt gebrochen. In den Geschichtsbüchern des Imperiums war die Befreiung jenes Planeten des Ullanor-Systems, der nicht einmal einen Namen hatte, nicht einmal eine Randnotiz. Außer meiner Werke gibt es keine offizielle Kenntnis darüber, dass Blood Angels und Iron Warriors jemals am Ullanor-Feldzug beteiligt waren. Als schließlich immer klarer wurde, dass Eric Excanto das System verlassen wurde, trennten sich Jager und Sebastiano als Freunde, ja als Brüder. Beide gingen unterschiedlichen Spuren nach, um Excanto zu finden, doch es würde nicht unser letztes Treffen mit den Iron Warriors bleiben. So verließ die vierte Kompanie der Blood Angels des Ullanor System auf der Suche nach dem Verräter Eric Excanto. Der Feldzug des Imperators der Menschheit gegen das Orkimperium dort lief noch fort, doch ohne uns.«
- aus: »Eine Reise mit Engeln, Band I: Der Ullanor-Feldzug« von Memoratorin Kellandra Caprice

Ende von Band I: Der Ullanor-Feldzug

Im dritten und finalen Spiel des Ullanor-Kapitels unserer Geschichte verbündeten sich die Blood Angels erneut mit den Iron Warriors, um den verräterischen Psioniker Eric Excanto festzusetzen. Hierzu hatten sie fünf Runden Zeit, die in einem großen Fort eingenisteten Orks zu überwinden und den Verräter zu fangen. Würde Excanto nach fünf Runden noch stehen, so wäre er entkommen. Zwar gelang es den Space Marines über die ersten Runden viel Druck aufzubauen und den Orks schwere Verluste beizubringen - Unser Orkspieler hatte umgekehrt auch viel Pech und es gelang ihm zum Beispiel trotz haufenweise Panzaknakkaz und Plünderaz nicht, die Kapsel des Cybots zu zerstören, um diesen in der folgenden Runde am wüten zu hindern - aber der Psioniker entkam trotzdem. Obwohl auch er eine eher bescheidene Leistung brachte und es ihm nur einmal gelang, überhaupt irgendwelche Dämonen zu beschwören. Trotzdem waren die Horden von Orks letztendlich eine harte Nuss und Welle für Welle schmiss sich uns entgegen, um den Hexer zu schützen. Mit dem Waaaghboss samt einem ordentlichen Mob Bossbiker hatten wir schwer zu kämpfen. Bemerkenswert ist, dass meine Blood Angels die Hauptlast des Angriffs trugen und große Verluste erlitten, während die Iron Warrior Nachhut keinen einzigen Verlust erlitt! Das hat man davon, dass man mit den Sprungmodulen so weit vorne ist. :D
Gut gefallen hat mir mein Contemptor, der mithilfe des Xiphon sechs Killabots vernichtet hat, einen Orkboy-Mob verdrosch und anschließend beim Versuch, die Mission im letzten Spielzug doch noch zu erfüllen, heldenhaft gefallen ist.
Das war es dann mit dem Kapitel »Ullanor« - Es soll ja hier nicht jede Geschichte um Orks gehen und irgendwann muss ja diese Häresie losgehen. ^^ Voher habe ich allerdings noch ein paar andere Storys zu erzählen und auch in Spiele zu verpacken. Es bleibt also (so hoffe ich) spannend und interessant.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Di 11. Aug 2015, 16:49 
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Ich habe mich entschieden, zunächst mal das zweite Rhino abzuschließen. Damit ist nämlich die Standard-Sektion vorerst abgehakt. Dieses Mal habe ich für das Freehand mal wieder eine Vorlage verwendet - Wie üblich, wenn ich das tue, bin ich bei einem Artwork von John Blanche hängengeblieben.

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Hier nochmal beide Rhinos gemeinsam:

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Ich meine mich außerdem zu erinnern, dass hier mal gefragt wurde, wie ich die Schwarz-Weiss-Freehands angehe. Daher habe ich mir mal die Mühe gemacht, jeden einzelnen Schritt festzuhalten, in der Hoffnung, dass es damit vielleicht gut nachvollziehbar wird.

Schwarz/Weiss-Freehands Step By Step

Gerade für den Anfang ist es am einfachsten, mit einer Vorlage zu Arbeiten. Ich nehme öfters Artworks von John Blanche, weil sie eine tolle Stimmung vermitteln und sich gut übertragen lassen. Verwendete Farben sind übrigens Abaddon Black, Celestia Grey, Ceramite White (in veränderlichen Bestandteilen von Dunkel mit jeder Schicht mehr nach Hell gemischt). Alles wird mit einem Pinsel der Größe 00 gemalt.

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Für den ersten Schritt wird die grobe Silhouette aufgetragen.

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Der nächste Schritt ist vielleicht am wichtigsten. Hier lege ich die ganzen Details fest. Wenn dieser Schritt gut wird, ist eigentlich der Rest schon recht einfach.

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Ab jetzt wird erstmal weiter nach oben geschichtet. Dabei werden zusätzliche Details ausgearbeitet.

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Und weiter geht's in hellere Schichten.

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Die letzten Akzente werden schließlich mit reinem Ceramite White gesetzt.

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Am Ende packen wir Abaddon Black für die letzten Details aus. Damit werden in diesem Fall nochmal Pupillen, Schrift und Narben gesetzt.

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Und das war es auch schon. Es ist wirklich gar nicht so schwierig und erfordert eigentlich nur eine ruhige Hand und etwas Mut. Beim nächsten Freehand, was ansteht, zeige ich euch dann noch, wie ich simples NMM-Gold male.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 17. Aug 2015, 07:59 
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So, weiter geht es. Dieses Mal mit meinem umgebauten Scriptor auf Jetbike sowie einer kleinen Jetbike-Truppe. Für etwas mehr farbliche Abwechslung habe ich den Jetbikes das Grau verpasst, welches ich in meiner Armee normal als Sekundär-Farbe benutze.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 21. Aug 2015, 17:53 
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 Betreff des Beitrags: Re: Heresy Era Blood Angels
Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 21. Aug 2015, 19:21 
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Bei der Armee merkt man gar nicht das du ungerne Fahrzeuge bemalst:)







Wobei die Xenoschimäre in der Hinsicht immernoch das Non Plus Ultra war... :winky:

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