Wanted
USA 2008; Story basiert auf dem Mike Millar Comic WantedWesley Gibson (James McAvoy) ist ein Büroangestellter, der zunehmend frustriert durch die Welt geht. Von Arbeitkollegen schikaniert, seiner Freundin mit dem besten Freund betrogen stumpft er zunehmend ab und verfällt immer Panikattacken. Eines Tages erfährt er durch eine attraktive Schönheit Namens Fox (Angelina Jolie) von dem Mord an seinem Vater (Dieser Part ist in der Filmeröffnung dargestellt) durch einen Mann Namens Cross (Thomas Kretschmann). Die Lady rettet Wesley sogleich das Leben und unterstreicht ihr Angebot ihn zum Nachfolger seines Vaters ausbilden zu wollen. Partner seines Vaters war Sloan (Morgan Freeman)welcher nun quasi der Anführer einer Bruderschaft von Killern darstellt. Diese sucht gezielt ihr Opfer durch einen Schicksalsweber (Ein Webstuhl welcher die Aufträge generiert) um für „Stabilität in der Instabilität“ zu sorgen. Cross soll durch die vererbten Killerkünste von Wesley getötet werden und der Mord an seinen Vater so gesühnt werden. Fox wird zu seiner Ausbilderin, er lernt den Messerkampf, sich zu prügeln, seine übernatürlichen Fähigkeiten (Um die Ecke schießen, Blitzschnelle Bewegungen etc.) durch erhöhte Adrenalinauschüttung zu beherrschen und lernt ein Heilbecken der Bruderschaft kennen, mit dem sie schwerste Wunden schnell regenerieren können. Es kommt schließlich zum Kampf mit Cross, der tödlich getroffen ihm erklärt, das er sein Vater sei und Sloan in betrogen habe. Er habe ihn nur schützen wollen und deshalb den Mord an einen der (Eingangssequenz) Killer ausgeübt. Das Blatt wendet sich und Wesley bricht in die Zentrale der Bruderschaft ein, es kommt zum Showdown…
Der Film ist gut besetzt, visuell sehr ansprechend und lässt sich klar als spektakulären Actionfilm darstellen. Klar ist die Story dünn, aber das ist eher Nebensache, auch wenn man das Gefühl hat man würde eine Mixtur aus Matrix und Spiderman schauen. McAvoy ist als Jungdarsteller vielen bekannt und Morgan Freemann gewohnt routiniert. Angelina Jolie finde ich, hier als einzigste deplaziert. Zu dürr und abgehalftert wirkt sie. Außerdem versucht sie, durch schauspielerische Unfähigkeit wohl, eigentlich immer cool und sexy zu wirken was zwar zum Film passt aber manchmal etwas Lächerlich wirkt. Die Szenen in der sie mit einer dicken Wumme rumballert, man den Eindruck hat die Knarre sei größer wie sie selbst, spricht für sich. Was mich etwas nervte ist auch das im Film alles cool und visuell abgedreht und spektakulär sein musste. Selbst simple Schnitte sind hier zackig und abgehackt, fand ich etwas … über!
Trotzdem hat Timur Bekmambetow (Regisseur aus Wächter der Nacht und Wächter des Tages) gezeigt das er Actionkino made in Hollywood 1A beherrscht.
Fazit: Rasantes Actionkino, Hirn aus, Augen auf…
Was denkt ihr vom Film, wie fandet ihr ihn?
