Das hier stammt aus meinem neuen Codex. Ist vielleicht ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen, also nicht wundern was da alles für Viecher auftauchen.

Die feindliche Panzergranate schlug direkt hinter Dunkins Trupp in eine Eiche ein und sprengte den massiven Baum in tausend Stücke. Seargent Obel Dunkin vom 112. Lethe ging hinter einem großen Felsen in Deckung und prüfte das Magazin seiner Laserpistole. Noch fast voll. Mit einem zufriedenen Nicken sah er sich nach dem Rest seiner Einheit um und aktivierte sein Helmkom.

„Dunkin an Rot Eins, seid ihr noch bei mir Freunde?“. „Jawohl Sergeant.“ Das war Zoren, der Funker des Trupps. Kurz darauf meldeten sich auch die restlichen Soldaten des Trupps. Dunkin sah nach rechts die Linie der Kompanie entlang, die sich zwischen den Bäumen der Schlucht verteilt hatte und den Versorgungskonvoi der Rebellen systematisch dezimierte, als sein Helmkom sich meldete; „Blau Zwo an Rot Eins, Dunkin hören sie mich?“ „Positiv Blau Zwo, was gibt es Carrak?“ „Da tut sich etwas an dem schweren Laster, Zehn Uhr von eurer Position aus.“. Dunkin sah hinter seiner Deckung hervor „Ich sehe ihn Blau Zwo, sieht aus als ob die Dreckskerle da unten schweres Geschütz auffahren.“ Er wechselte auf die offene Frequenz. „Rot Eins an alle, schwere Waffen auf Position Drei-Alpha-Fünf gesichtet.“ „Gold Eins an Rot Eins, melden.“ Osray, der Scharfschütze von Rot Eins, stieß einen erstaunten Pfiff aus und sah zu Dunkin herüber. „Verflucht Sarge, das ist Oberst Hoth! Seit wann ist der denn hier?“ „Klappe halten und weiterschießen Os!“ rief Dunkin zu ihm herüber. „Gold Eins, hier Rot Eins, sind auf Empfang.“ „Rot Eins bleiben sie in Deckung und warten sie auf meinem Befehl, Gold Eins Ende.“ „Verstanden Gold Eins, Rot Eins Ende.“ Dunkin runzelte die Stirn, was hatte Hoth nur vor? Er hatte jedoch keine Gelegenheit, sich weiter über die Taktik seines Kommandeurs Gedanken zu machen, denn Osray gestikulierte auf einmal wild Richtung Feind. „Sarge, verflucht sehen sie doch!“

Dunkin sah hinter dem Felsen hervor, zu dem Laster und den Waffenteams der Rebellen. Die Aufständischen waren gerade fertig, ihre Autokanonen zusammenzusetzen und auf die Linie des 112. zu richten als ihr Laster plötzlich in die Luft gehoben und davon geschleudert wurde. Kurz darauf wurden die Renegaten von einer riesigen Gestalt förmlich zerrissen. „Großer Daith.“ flüsterte Dunkin, der kaum glauben konnte, was er da sah. Von einem mächtigen Daithschreiter angeführt, brachen ganze Massen von Dryaden aus dem gegenüberliegenden Wald und fielen über die überrumpelten Rebellen her. „Gold Eins an die Züge Rot, Blau und Trupp Beta: Angriff!“. Dunkin sprang auf, und sein Trupp tat es ihm nach. Mit einem wölfischen Grinsen aktivierte er sein Kettenschwert, und das Kreischen der Waffe übertönte das Zischen der Laserstrahlen. „Alles klar Männer, ihr habt es gehört, macht sie nieder!“

Mit einem Kampfschrei stürzten die Männer der Kompanie aus ihrer Deckung und griffen die umzingelten Rebellen mit aufgepflanzten Bajonetten an. Dunkin begegnete dem ersten Rebell mit der Klinge voran und spaltete ihn mit einem Hieb fast in zwei Teile. Dummerweise riss ihm der fallende Körper sein Kettenschwert aus der Hand und auf einmal sah er sich einem neuen Gegner gegenüber, der mit einer Art Hellebarde auf ihn zustürzte. Dunkin wollte gerade seine Laserpistole auf ihn richten, als der verdreckte Soldat in einer Blutfontäne auseinander gerissen wurde. Obel wischte sich mit dem Ärmel Blut aus den Augen und versuchte zu erkennen was den Rebellen erledigt hatte. „Alles in Ordnung Sergeant“. Dunkin blinzelte noch einmal, und erkannte dann, wer da vor ihm stand: Oberst Hoth persönlich, direkt neben ihm Stabsgefreiter Kratas, die stolz im Wind flatternde Regimentsstandarte in der behandschuhten Hand. „Ja Sir, bereit zum Kampf!“ erwiderte der ehrfürchtige Dunkin. Hoth nickte nur, drehte sich um, und rammte die bluttriefende Energiefaust in den Himmel. „Zum Sieg! Für Lethe und für Daith! Soldaten Lethe`s! Zum Sieg!