Di 13. Mai 2014, 13:44
Es ist ja nun schon eine Weile draußen, nun habe ich es mir endlich mal gekauft - Die Warhammer 40k Version des Brettspielklassikers "Talisman". Als alter "Talisman"-Fan, der das Spiel samt einiger Erweiterungen sein eigen nennt, wusste ich, dass ich bei "Relic" nicht viel falsch machen kann - Und da das Spiel auf
Amazon nun für 30 Euro erhältlich war, habe ich zugeschlagen.
Wenn man die Kiste des Spiels öffnet, kommt einem erst einmal ein schöner Stapel Ausstanz-Marker sowie Tütchen mit Karten, Würfeln und Charakteren entgegen. Nach dem ersten Lesen des Regelwerks fühlte ich mich dank "Talisman" sofort heimisch - Die Regeln sind größtenteils die selben. Es gibt aber durchaus einige Neuerungen im Auffstiegssystem, außerdem gibt es zusätzliche Eigenschaften. Insgesamt gefallen mir die Änderungen sehr gut, da allzu überpowerte Charaktere dadurch verhindert werden und die Spielzüge gleichzeitig etwas besser planbar sind als beim originalen "Fantasy-Mensch-Ärgere-Dich-Nicht". Außerdem sind im Basisspiel bereits sechs Szenarien enthalten. Bei "Talisman" gab es sowas erst mit Erweiterungen, bei "Relic" bietet das Basisspiel bereits sechs unterschiedliche Ziele, und die Szenarien beeinflussen auch das Spiel an sich. Egal ob das Ziel des Spiels ein Kampf gegen einen mächtigen Dämonenprinz, das Erforschen von einem verlorenen Raumschiff oder gar das Duell mit Kairos Schicksalsweber persönlich ist, die Szenarien sind cool und stimmig.
Zusätzlich ist es außerdem möglich, im Spielverlauf mehr und mehr vom Chaos korrumpiert zu werden - Cool!
Das Basisspiel von "Relic" erhält zehn Charaktere. Bis zu vier Spieler können gleichzeitig am Spiel teilnehmen. Die Charaktere sind ausschließlich Imperiumstreue (zumindest zu Beginn des Spiels ...). Von Links oben nach rechts unten sind die spielbaren Charaktere: Ogryn, Kommissar, Maschinenseher, Sanktionierter Psioniker, Callidus-Assassine, Ultramarines Captain, Halbling Scharfschütze, Ordo Malleus Inquisitor, Principalis der Sororitas, und Rogue Trader. Eine ziemlich nette Auswahl, um sich den Gefahren der dunklen Galaxis zu stellen.
Zuguterletzt: Der Spielplan. Im Gegensatz zum Farbenfrohen "Talisman" ist der Spielplan von "Relic" stimmig-düster gehalten. Er ist wie beim großen Vorbild in drei Bereiche unterteilt und führt ausgehend von Todeswelten, Jungfernwelten und co, auf denen wir Orks, Eldar, Tyraniden und anderen Gefahren begegnen, immer Tiefer in die Abgründe des Warp, wo man sich schließlich durch die Festung des Khorne, den Garten des Nurgle und all die anderen spaßigen Bereiche kämpfen muss, um seinem finalen Schicksal zu begegnen!
Heute Abend wird die erste Testrunde gespielt :)