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 Betreff des Beitrags: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 25. Jan 2012, 15:02 
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Servus,

im Forum ist mir eine gewisse negative Grundstimmung in Bezug auf Finecast aufgefallen. Selber hab ich mit dem Zeug keine Erfahrungen, wollte mir aber was zulegen. Drum frag ich nach.

Sind die Miniaturen von niedriger Gussqualität?
Wenn ja, immer noch oder handelt es sich um Anlaufschwierigkeiten?
Ist das Bearbeiten von Finecast schwieriger als beispielsweise Forgeworldkram?
Oder wie begründet sich eventuelle Kritik?

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 25. Jan 2012, 15:02 


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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 25. Jan 2012, 15:16 
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Der Großteil der Kritik begründet sich aus den Anfangszeiten von Finecast, in denen es zu vielen Fehlgüssen und Ausfällen gekommen ist. sowie den teilweise in Sachen Preis/Leistung sehr stark schwankenden Preisen von Finecast Produkte. So sind einige preislich im Rahmen, andere hingegen völlig überteuert. Hier muss jeder selbst entscheiden.
Aufgrund des negativen Starts habe ich mich auch lange nicht getraut, mir Finecast zuzulegen, war aber bei meinen ersten beiden Finecast Miniaturen dann positiv überrascht. Dank des Materials (Resin halt) ließen sich die Modelle deutlich einfacher Bauen als vergleichbare Zinnminis. Besonders beim Grinderlak der Tiermenschen war ich sehr froh, dass der nicht aus Zinn war. Kleinere Gußfehler wie einzelne Luftbläschen oder so bleiben nicht aus, sind aber im Rahmen wie bei Forgeworld.
Wenn man gröbere Gußfehler oder Fehlgüsse hat, kann man die Miniaturen immer noch umtauschen. Sowas soll ja auch bei Zinn schon vorgekommen sein! :-P
Mein Fazit also: Bei den Preisen muss man schauen, wo es sich lohnt, die Sachen zu kaufen und wo einem der Preis zu überzogen ist, die Qualität scheint mittlerweile in Ordnung zu sein und vereinfacht zusammen - und Umbau.

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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 25. Jan 2012, 16:21 
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Warum mir kein Failcast ins Haus kommt:

1) Die Qualität der Resinmodelle ist im Moment nicht höher als die der Zinnmodelle.

Das ist Fakt und kann leicht bewiesen werden, indem man das gleiche Modell aus Zinn und aus Resin grundiert (!) und nebeneinander hält. Es wird einem in Bezug auf Detailschärfke kein Unterschied auffallen. Die angeblich "feineren" Finecast-Details kommen einzig durch ein Naturgesetze: Lichtreflexion. Metall reflektiert viel besser das Licht und deswegen sieht man keine Details. Grundiert mal eine Miniatur in schwarz bzw. weiss und eine in grau und haltet sie nebeneinander. Im Falle des weissen Modells wird das Licht vollständig reflektiert und man erkennt nur ein weisses Etwas. Im Falle des schwarzen Modells wird das Licht vollständig absorbiert (=geschluckt) und man erkennt nur ein schwarzes Etwas. Das graue Modell zeigt Reflektion und Absorbtion und man erkennt Details. So etwas marketingtechnisch als größe Entdeckung der Tabletopgeschichte zu verkaufen ist seinen Kunden gegenüber einfach unverschämt und zeigt, für wie dumm GW uns wirklich hält - und wie dumm wir wirklich sind, wenn wir diesen Scheiss auch noch mitmachen.


2) Die Qualität der GW-Resinmodelle ist im Moment schlechter als die anderer Hersteller und sowieso schlechter als die von Zinn.

Das ist Fakt und kann leicht bewiesen werden, indem man das gleiche Modell aus Zinn und aus Resin nebeneinander hält. Das Resinmodelle wird leicht durch 1000 Luftbläschen und vollständig fehlenden Details entlarvt. Sogar auf der GW-Homepage sieht man einigen Bildern im Shop direkt an, dass sie aus Resin sind - einfach, weil Details fehlen (!) bzw. nicht richtig ausgearbeitet sind. Wer sowas nicht merkt, der darf natürlich gerne Resinminiaturen kaufen. Und dazu dann am besten noch GW Liquid Green Stuff, damit man die ganzen Unebenheiten schließen kann. Und das GW-Resin-Entfettunggemisch, damit es überhaupt geklebt werden kann.


3) Die Preiserhöhung beim Wechsel von Zinn auf Resin ist eine absolute Unverschämtheit.

Viele andere Hersteller haben die Preisersparnis an den Kunden weitergegeben, weil Resin NICHTS kostet. Materialpreis ca. 80 Euro/kg. Überlegt mal, wieviele Minis man aus 1 kg Material machen kann... Ausserdem spart GW Transportkosten aufgrund des niedrigeren Gewichts.


4) Resin kann nicht mit Plastikkleber geklebt werden.

Ja, man braucht Sekundenkleber. Ich arbeite persönlich ungern damit. Daher ist es für mich kein Vorteil, eine Mini aus Resin statt aus Zinn zu haben.


5) Resinstaub ist giftig beim Einatmen.

Vor allem in Kombination mit dem tollen Argument, man könnte Resin so toll bearbeiten, wird da ein Schuh draus. Sägen und feilen geht leicht von der Hand aber was passiert mit dem ganzen Staub? Den atmet man eben ein.


6) Resin als Duroplast schmilzt nicht aber verformt sich in Abhängigkeit der Temperatur.

Das hört sich erst einmal unkritisch an aber in Kombination mit der Tatsache, dass GW eine ganz billige Mischung verwendet (anders als Forgeworld) verbiegen sich Failcast-Modelle im Sommer. Das ist alles schon getestet worden und einfach nur erbärmlich.


7) GW-Resinmodelle sind schwer in ordentlicher Form zu erhalten.

Ja, man kann natürlich umtauschen. Am besten direkt in den GW gehen, 5 Boxen öffnen um eine mit passender Qualität zu kaufen - wenn einem egal ist, dass man von GW marketingtechnisch verarscht wurde. Das geht schon aber nicht, wenn man keinen GW in der Nähe hat. Auf gut Glück bestellen ist deshalb keine Option - da hat man mehr Stress mit dem Umtauschen als Spaß an der Mini. Die kleinen Einzelhändler sind die eigentlich verarschten, denn die haben auch viel Ärger, wenn Ihr dort direkt umtauscht. Unser Händler hier bietet kein GW-Resin mehr an, weil ihm die ewige Umtauscherei zu viel Arbeit war und wir wollen ihm das auch nicht antun.


All das spricht so eine klare Sprache gegen GW-Resin, dass ich niemals GW-Resinmodelle kaufen werde. Und wenn die neuen Einheiten für CSM und BTs aus Resin kommen, dann kaufe ich die halt nicht und verkaufe lieber den ganzen Krempel als mich so verarschen zu lassen. Und das sehe nicht nur ich so - sogar die GW-Fanboys hier kaufen sich keine GW-Resinminis mehr...


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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 25. Jan 2012, 16:35 
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:-( keine neuen BT modelle kaufen???

CdI traurig......*g*


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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 25. Jan 2012, 16:47 
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Dass Resin eher zu Gußfehlern neigt als Zinn ist aber glaube ich nicht von GW abhängig. Ich habe nun schon Resinmodelle von vielen verschiedenen Herstellern gehabt und kann daher guten Gewissens sagen, dass es hier einfach öfters zu Fehlern kommt als bei einem Metallmodell - Sei es nun GW, Forgeworld, PP, oder diverse kleinere Hersteller.
Zum Punkt der besseren Details: Bei Modellen, die einfach aus Resin neu erscheinen, ist klar, dass die Details nicht besser ausschauen - Es ist ja das gleiche Modell, nur aus anderem Material. Es eröffnet den Modelldesignern aber neue Möglichkeiten bei Zukünftigen Releases, und die wurden auch bei einigen neueren Modellen schon genutzt.
Was die Preiserhöhung angeht - Wie ich ich schon sagte, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe ja auch schon angesprochen, dass die Preise teilweise unverschämt schwanken und manche Finecast Sachen einfach lächerlich teuer sind. Aber andererseits haben wir schon so einige Preiserhöhungen mitgemacht, besonders diejenigen, die schon lange im Hobby sind. Fakt ist, dass wir in Sachen Preise schon lange verarscht werden und das mitmachen, nicht erst seit Finecast.
Was den Kleber angeht, das ist wohl geschmackssache - Ich klebe mittlerweile selbst Plastikminis meist mit Sekundenkleber, es geht einfach schneller und ist stabiler.
Das Resinstaub beim einatmen schädlich ist mag auch stimmen, ist aber für mich kein Argument gegen Finecast, wenn man zeitgleich nicht auch komplett auf Resin verzichtet (ergo Forgeworld und co).
Zu der Temperaturgeschichte kann ich noch nichts sagen, mit Finecastmodellen im Sommer habe ich noch keine Erfahrung sammeln können. Mit anderen Resinmodellen hatte ich aber bislang keine Probleme in der Richtung, kann natürlich sein, dass bei der Mischung von GW solche Probleme auftreten können, wie gesagt, ich kann dazu leider noch nichts sagen.
Zur aktuellen Fehlerquote bei den Finecastminis kann ich mich leider auch nicht äußern - Ich habe bislang nur zwei, mit denen bin ich aber zufrieden.

Letztendlich finde ich an Finecast am schlimmsten, dass einige Sachen einfach lächerliche Preise haben. Deshalb werde ich auch in Zukunft von Modell zu Modell entscheiden, ob ich das Geld dafür ausgeben möchte oder mir eine Alternative suche.
Ich sehe in den Resinmodellen auch einige Vorteile, die ich ja weiter oben schon dargelegt habe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 25. Jan 2012, 16:51 
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Ich denke auch, dass Carnak es zwar sehr dramatisch ausdrückt aber die Frechheit der Preiserhöhung in Verbindung mit billigerem Material ist auch für mich enorm. Klar ist es besser Kunststoffminis zusammenzukleben als Zinnminis, die schwerer sind, aber dass die Modelle gleich hart teurer werden müssen seh ich nur sehr ungern ein, ich hab auch schon seit langem keine GW Minis mehr neu gekauft. Ich werde einigermaßen vollständig bei anderen Herstellern bleiben.

Finecast is für mich ne fiese Marketingmasche, leider kommt man nicht daran vorbei Finecast Modelle zu kaufe, wenn man bestimmte Modelle besitzen möchte - der Grinderlak ist immerin einigermaßen schick im Prinzip.


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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 25. Jan 2012, 17:39 
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Und preislich auch okay, wenn man ihn nicht direkt bei GW kauft. Das ist ja das, was ich meine - Manche Modelle sind einfach absurd teuer (Todesbulle der Tiermenschen für 39 Euro? ), während bei anderen die Preise vertretbar sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 25. Jan 2012, 18:56 
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schon mal danke für eure Beiträge :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 25. Jan 2012, 19:01 
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Gern geschehen! :wave:

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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2012, 08:30 
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@Sekundenkleber zum Kleben von Plastikfiguren bzw. Resinfiguren

Ich behaupte, dass Plastikfiguren mit Plastikkleber geklebt viel mehr aushalten als mit Sekundenkleber.

Warum? Weil Plastikkleber in der Regel ein Lösungsmittel enthält, welches das Plastik in der Verbindungsstelle löst und nach dem Trocknen zu einer Masse "verschmilzt". Das kann man sehr leicht nachprüfen, wenn man mal probiert, einen Plastikarm vom Plastikkörper zu reißen. Ihr werdet dabei die Mini und alle Teile verbiegen, bevor der Arm abgerissen wird.

Im Falle des Sekundenkleber besteht die Verbindung aus einem ausgehärteten Cyanoacrylat. Das hält auch sehr gut aber bleibt eben die Sollbruckstelle der Figur.

Resin kann als Duroplast nicht gelöst werden. Deswegen geht der Standardplastikkleber auch nicht und man benötigt Sekundenkleber.


@Begrifflichkeit Plastik vs. Resin

Hier kommt oft was durcheinander und ich habe die Begrifflichkeiten ebenfalls unsauber benutzt, um hier keine Leute zu verwirren.

Plastik ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Kunststoff. Kunststoffe sind Stoffe, die basierend auf Polymeren hergestellt werden. Sowohl Resin als auch das bezeichnete "GW-Plastik" bestehen aus Polymeren. Die Unterscheidung zwischen Plastik und Resin macht also überhaupt keinen Sinn, weil Resin auch Plastik ist!


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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2012, 09:29 
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Ich denke wenn man zwei unterschiedliche Materialien vergleicht, finden sich immer Vor- und Nachteile. Je nach Bedürfnissen des Anwenders werden die Kriterien unterschiedlich bewertet.

Ich selber habe keine Finecast Minis, stand aber auch noch nicht vor der Entscheidung eine zu Kaufen.
Was mich interessieren würde ist ob die Finecast Produkte schneller kaputt gehen. Bei Forge World Resin ist mir aufgefallen dass das Material sehr spröde ist. Ich weiß das sollte nicht passieren, aber wenn eine Mini mal auf den Boden Fällt sollte sie nicht gleich kaputt gehen.

Offenbar kennt sich Carnak mit Werkstoffen gut aus und somit würde ich gerne abschließende die Frage stellen wie es sein kann das sich ein Duroplast (PU, Resin etc.) unter Wärme verformen kann?
Mich würde interessieren welche Tests das waren und wie sie durchgeführt wurden.
Ich lerne immer wieder gerne was dazu bisher dachte ich das Duroplaste auch bei hohen Temperaturen Formstabil bleiben.

Grüße Manu

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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2012, 10:04 
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@Colonel: Zu den GW Resin Modellen kann ich nichts sagen, da ich bisher noch keins in den Händen gehalten habe.

Zu Forge World Resin kann ich aber sagen, dass die Läufe von allen 6 Hydra Flakpanzern die ich gekauft habe wie eine Banane verbogen waren. In div. Foren habe ich dann den Tipp bekommen, dass ich sie mit heißem Wasser oder einem Föhn erhitzen sollte und dann vorsichtig in die richtige Position biegen sollte.
Habe es mit einem Föhn probiert und es hat sehr gut geklappt. Kann also bestätigen, dass sich Resin bei Hitze verformen lässt. Warum das so ist kann ich aber nicht sagen.


Grüße,

Andy

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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2012, 10:45 
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@Colonel

Wieder müssen wir eine Begrifflichkeit klären ;) Du hast vollkommen Recht, dass Duroplaste thermobeständig sind. Allerdings haben wir es mit den gängigen Resinen nicht mit klassischen Duroplasten zu tun. Das Problem ist der Zusatz von Additiven, die verschiedene Aufgaben erfüllen. Beispielsweise werden sie hinzugesetzt, um als Bindemittel giftige Nebenprodukte im Material zu halten. Weiterhin werden solche Additive zur Verbesserung des Thermoschockverhaltens zugesetzt. D.h. wie gut das Material auf Raumtemperatur abgeschreckt werden kann. Offensichtlich macht es einen großen Vorteil, wenn Du das gegossene Teil schnell abkühlen kannst, denn kurze Zyklenzeiten = mehr Teile/Stunde = mehr Geld. Wenn der Zusatz von Additiven im Rahmen bleibt, dann ändert sich z.B. die Wärmeformbeständigkeit kaum. Wenn aber "billige Mischungen" verwendet werden, dann ist letztendlich das Additiv für die temperaturabhängige Verformung verantwortlich, nicht das eigentlich Resin. Meine Vermutung ist, dass GW die Materialien möglichst schnell entformen will und dazu muss man schnell abkühlen können und braucht einen hohen Additivzusatz.

Durch den Additivzusatz ändern sich natürlich auch die mechanischen Eigenschaften. Duroplaste sind eigentlich sehr spröde. Durch Additive verändert sich aber auch diese Eigenschaften. Ich vermute also, dass die GW-Resin Sachen einen kleinen Sturz aushalten sollten (keine Garantie!) ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2012, 10:54 
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So, dann hier auch mal mein Senf zu dem Thema (ich werde aber nur eigene Erfahrungen berichten):

Bruchfestigkeit:
Das GW Resin ist im Vergleich zum Forgeworld Resin wesentlich flexibler. Ich habe den Haemonculus der Dark Eldar und den kann man an den Armen biegen wie eine Actionfigur, der geht dennoch immer wieder in die Ausgangsposition zurück. Wenn man ihn herunterfallen lässt hüpft er sogar ein wenig und es passiert rein gar nichts. Bei ForgeWorld dagegen bricht dann schon manchmal etwas ab, allerdings ist das bei neueren Minis von FW besser geworden.

Thermische Verformbarkeit:
Wie schon angesprochen ist es bei Forgeworld Minis ganz leicht verbogene Teile geradezubiegen, Einfach ca 10 Sekunden in heißes Wasser halten und man kann prima dran rumbiegen.
(Mit dem Fön wäre ich allerdings etwas vorsichtiger weil der, wenn man zu nah ran geht, unglaubliche Hitze erzeugen kann die evtl Details wegschmilzt wenn man nicht aufpasst.)
Das hat allerdings bei Forgeworld Modellen auch den Nachteil, dass sie z.B. in der Sonne zu warm werden und sich verbiegen. Ein Bekannter hat die Kolosse von Forgeworld mal im GW Wiesbaden in der Vitrine im Schaufenster stehen gehabt und nach einem schönen sonnigen Tag haben die Waffenöffnungen der Massenbeschleuniger bis auf den Boden gehangen.
Beim GW Resin wollte ich den Haemonculus ein wenig aus seiner "gekreuzigten Haltung" verändern. Hab ihn also unter warmes Wasser gehalten und die Arme umpositioniert. Als er dann allerdings abgekühlt ist habe ich nicht schlecht gestaunt, da die Arme langsam aber stetig wieder in die Ausgangsposition gewandert sind.

Das Material und die Bearbeitbarkeit:
Wie schon angesprochen ist Resinstaub über die Lunge aufgenommen giftig.
Deshalb verwende ich bei Resin keine Werkzeuge die Partikel abreiben, sondern nur Schneidewerkzeuge wie Skalpell und Kneifzange.
Gussgrate lassen sich bei GW wie auch bei Forgeworld ganz einfach mit einem scharfen Skalpell abtrennen. einfach die Stellen mit der Klingenspitze nachfahren als würde man die Mini "schnitzen". Die Kleberwahl hat sich im Vergleich zu Zinn ja nicht viel verändert. Da die Resinteile aber wesentlich leichter sind kommt es bei eventuellen Stürzen nicht zu einer so hohen Beschleunigung beim Sturz wie bei Zinnmodellen, wodurch die Energie die beim Aufprall auf die Bruchstellen wirkt wesntlich geringer ist. Bei Zinnmodellen verbiegt sich dann meistens auch ein Teil was nur sehr schwer in die Ausgangslage zu bringen ist, da es an der Biegestelle zu Materialverfestigungen kommt. (Jeder kennt das Phänomen, einfach nen halbwegs stabilen Draht verbiegen und versuchen ihn an den Enden zu packen und zurückzubiegen--> der verbiegt sich höchstens an einer weiteren anderen Stelle.)

Farben und Entfärbbarkeit:
Nach dem Grundieren mit pigmentiertem grundierungsspray sind die Oberflächen nicht mehr zu unterscheiden. Bei Zinn kommt es allerdings (nach meinen Erfahrungen, und ich habe wie mancher ja Weiß ne Menge ForgeWorld Modelle zumindest mit Grundfarben bemalt --> meine World Eaters) wesntlich häufiger zu Farbabplatzern.
Beim entfärben allerdings hat Zinn wieder die Nase vorne. Ich habe meinen GW Resin Haemonculus entfärbt und der war dann über anderthalb Monate wie aus wabbeligem Gummi, da sich das Lösungsmittel des Entfärbers nur sehr langsam aus dem Material verflüchtigt hat.


Fazit:
Resin hat bei den ganzen Miniaturen die von GW einfach nur neu aufgelegt wurden keinen Einfluss auf die Details. Kanns ja auch nicht, ist ja der gleiche Modellmaster verwendet worden. Wenn man es allerdings wirklich drauf anlegt sind mit Resin echt Klasse Details möglich wie ForgeWorld ja gerne zeigt.
Vom Kleben her hat sich zu Zinn nix verändert, ich finde die Modelle allerdings haltbar.
Zur thermischen Verformbarkeit kann ich wie gesgat nur meine Erkenntnisse mitteilen, aber wer weiß wie sich das bei größeren Modellen oder dauerhafter Temperaturbelastung verhält.
Vom Gewicht her hat natürlich auch für uns Spieler Resin einen riesen Vorteil, wers nicht glaubt dem kann ich einmal meinen alten Zinn Furioso auf den einen Fuss und auf den anderen nen Grinderlak aus Resin fallen lassen ^^

Der Harken:
GW hat es einfach mit seinem dämlichen Marketing vielen Leuten versaut. Die Qualität war am Anfang unter aller Sau, bei fast allen Modellen. Es wurden teilweise sogar Teile von Modellen einfach aus der Box entfernt wie zum Beispiel die ausgestreckte Hand des Space Marine Terminator Skriptors. Den gabs dann nurnoch mit PLasmakombibolter, einfach weil bei allen Modellen die andere Hand derbst vergossen war. Hätte GW das eingestanden, den Rotz vom Markt genommen und überarbeitet und mit besserer Qualitätskontrolle wieder rausgebracht wäre alles in Ordnung gewesen. Aber stattdessen preisen sie ihrem Kram noch als tolle Hobbyrevolution an.. Ich denke wir wissen alle was davon zu halten ist. Aber naja das ist heutzutage wohl überall so. Wenn ihr wüsstet wie es in der Pharmaindustrie teilweise abgeht, da fällt einem auch nix mehr zu ein. Das soll aber jetzt ganz sicher keine Ausrede oder Entschuldigung fü GW sein. die Masche war einfach kacke.
mitlerweile ist die Qualität wohl etwas besser geworden, allerdings bei weitem nicht fehlerfrei. Also hilft wirklich nur eins wenns schon Finecast sein muss. Ab in nen GW und Blister stöbern. Da fällt einem ganz schnell auf, dass eine bestimmte Miniatur gerne mal Fehler hat und man also die Finger davon lassen sollte. Sind jedoch alle Blister einer Mini fehlerfrei, kann man die denke ich ruhig mitbestellen. Zur Not hat man immer das Recht fehlerhafte Ware umzutauschen. Bei meinem Haemonculus war nur eine einzige Luftblase und sonst nix.
Als ich mir den aber damals beim Release angesehen habe war bei allen Blistern die linke Hand mit den ausgestreckten Fingern vergossen.

Uff, wasn Text. Also wer Rechtschreibfehler findet (ich schaue in deine Richtung CdI ^^) darf sie gerne behalten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2012, 11:09 
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@ Carnak vielen Dank für die ausführlichen und fundierten Antworten :slap:

@ Hendrik Danke für den schönen Erfahrungsbericht :headbang:

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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
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Hendrik hat geschrieben:
Da die Resinteile aber wesentlich leichter sind kommt es bei eventuellen Stürzen nicht zu einer so hohen Beschleunigung beim Sturz wie bei Zinnmodellen, wodurch die Energie die beim Aufprall auf die Bruchstellen wirkt wesntlich geringer ist.


Auf der Erde fallen alle Gegenstände mit der selben Beschleunigung. Das kann man leicht testen: Nimm' jeweils eine Zinn- und Resinfigur und lasse sie aus gleicher Höhe gleichzeitig fallen ;)

Der zweite Teil Deiner Behauptung stimmt aber, weil die Masse in der kinetischen Energie beim Aufprall auf den Boden proportional mit drin steckt ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2012, 11:55 
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Hast Recht, Beschleunigung ist in unserer Höhenlage immer 9,81 m/s2
Meinte die Ekin, die ja abhängig ist von der Masse ;)


Was mir noch eingefallen ist zur Bearbeitung von Resin: Mit Kneifzangen und hohem Druck beim Bastelmesser muss man höllisch aufpassen.
Ein Kumpel hat sich damals den FW Baneblade gekauft und wollte nen riesen gussgrat am Rumpf abknipsen. Er hat dann mit der Kneifzange ordentlich gedrückt und das Rumpfteil ist in der Mitte durchgebrochen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2012, 12:15 
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Stimmt, letzteres kann ich bestätigen, weil ich häufig die Basegesaltungssets von GW nutze, die ja auch aus Resin gegossen sind (allerdings scheinbar nicht aus dem Finecast-Resin, weil sich das Material etwas anders verhält.)
Wenn man da Gußgrate entfernt, bricht gerne ein Stück an dem der Grat hing gleich mit ab, wenn man nicht acht gibt. ^^

Ansonsten: Respekt für die schön ausführlichen und fundierten Meinungen und Argumente, die ihr dargelegt habt.

Zur Klarstellung in der Kleberdebatte: Wie welcher Kleber funktioniert, weiss ich selbstverständlich. Meiner persönlichen Erfahrung nach hält Plastikkleber aber vor allem dann besser als Sekundenkleber, wenn man recht viel davon verwendet. Außerdem bin ich jemand, der Miniaturen gerne später nochmal auseinander nimmt, weil Teile davon plötzlich woanders gebraucht werden oder mir an dem bestimmten Modell nicht mehr zusagen, da hat der Sekundenkleber einfach die Nase vorn ^^
Aber das ist ja etwas offtopic, können ja nen Kleberthread eröffnen :-P

Dass Plastik ein Oberbegriff für Kunsttoff ist weiss ich auch, aber es ist wohl nicht nötig, diesen Thread auf wissenschaftlichen Niveau zu führen, deshalb hielt ich es für selbstverständlich, das Plastik = die Plastikboxen von GW meint und wir hier bei Resin jeweils sagen, welches Kunstharz von welchem Hersteller jeweils gemeint ist.

Insgesamt ziehe ich mal ein Fazit aus diesem Thread:

Wir sind uns wohl einig geworden, dass Finecast und Resin generell als Matierial seine Vor- und Nachteile hat. bei Finecast insbesondere liegt das Problem in der Vermarktung und den Kosten, die teilweise unter aller Sau sind. Qualitativ massive Einbrüche in Größerer Anzahl wie zu Beginn von Finecast scheint es nicht mehr zu geben, kleinere Gußfehler hingegen können durchaus noch auftauchen, aber das Problem ist scheinbar dem Material, abhängig von dessen Zusammenstellung, generell geschuldet (und kann bei Zinn genauso passieren übrigens ^^ ).
Mein Fazit ist also, dass die Entscheidung für oder gegen Finecast vor allem von zwei Faktoren abhängig ist: Persönliche vorlieben beim Bauen und Bemalen und ob man bereit ist, die überhöhten Preise zu zahlen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2012, 12:19 
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fein, super. Danke für die Antworten :)

Hab mir mal einen Schwung Finecast Dark Eldar bestellt und bin gespannt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Finecast oder Failcast?
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 26. Jan 2012, 12:23 
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Kannst ja wenn die Modelle da sind hier mal posten was du so davon hältst! Was hast du dir denn so bestellt?

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